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Kurt Bonsels

Geboren in Hamburg, Nach Besuch der Grundschule in Hamburg, absolvierte ich eine Lehre als Maschinenschlosser bei der Deutschen Bundesbahn in Hamburg. Nach bestandener Gesellenprüfung 1953 war ich sechs Jahre als Maschinenschlosser tätig.
1960 schrieb ich mich als Maschinenbaustudent an der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg ein. Die Diplomprüfung zum Diplom-Ingenieur Maschinenbau absolvierte ich 1963 und die zum Schweißfachingenieur 1965.

 

Geburtsort

Wilstorf - Regionsbeschreibung

Im Westen und Süden von Harburg liegen Stadtteile, die aus einstigen Dörfern hervorgegangen sind, wie u.a. auch Wilstorf, das 1202 erstmalig urkundlich werwähnt wird.

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Harburg   Der heutige Stadtteil Wilstorf grenzt im westen an Eißendorf und Marmstorf, im Süden an Langenbeck und Rönneburg, Im Osten und Norden an Harburg. Der Name geht vermutlich auf einen ersten Ansiedler namens Wiltehard zurück. Die Silbe „torf” bezeichnet einen Volkshaufen oder eine Schar, die bei der Gründung des Dorfes tätig gewesen ist.
Im Jahre 1678 wurde das in der Vogtei Höpen gelegene Dorf „Willerstorf” und 1755 „Willstorf” genannt.
Das Datum der ersten urkundlichen Erwähnung 1202 war für den Ort besonders wichtig, denn es war das Jahr, in dem der Erzbischof von Bremen dem Dekan der Hamburger Kirche das Patronat über die Kirche von Wilstorf verlieh. Das war insofern merkwürdig, als Wilstorf im Gebiet des Bistums Verden lag.
Wahrscheinlich ist aber die erste Kirche des Ortes von Ramelsloh aus gegründet worden, das dem Erzbistum Bremen unterstand.
Bis etwa 1900 lag Wilstorf noch außerhalb Harburgs und galt bei den Harburger Bürgern als gern angestrebtes Ausflugziel. Inzwischen ist der dörfliche Charakter ganz verschwunden, und das einstige Dorf ist mit dem Stadtteil Harburg völlig zusammengewachsen.
1888 wurde der Ort in Harburg eingemeindet. 1937 wurde Wilstorf aufgrund des Groß-Hamburg-Gesetzes zusammen mit den noch nicht eingemeindeten Landgemeinden in die Hansestadt Hamburg einbezogen.

 

Wilstorf in Zahlen

  • Stadtpark und viel Grün
    Obwohl der Park den Namen von Wilstorfs Nachbar-Stadtteil Harburg trägt, liegen der Harburger Stadtpark und der dazugehörige Außenmühlenteich auf Wilstorfer Gebiet.
    Pointer  Zum Harburger Stadtpark  [4,5 MB, fünf sec.]
    1564/65 ließ Harburgs zweiter Herzog Otto II. den Mühlenbach zum Antrieb der Butenmühle aufstauen. Der Mühlenbach bzw. Engelbek hat seinen Ursprung in Fleestedt.
    Der heute Langenbek im Osten begrenzende Engelbek wurde ertsmals 1366 erwähnt, als die Ritter Grote und von Bekedorpe ihre Weide der Kirche in Sinstorf übeließen. Der Engelbek entspringt einem Regensiel und beginnt als ausgebauter verbauter Bach, teilweise trockenfallend. Hier ist das Gewässer größtenteils verrohrt und nimmt zahlreiche Entwässerungen von Grunstücken auf. Die Verrohrung setzt sich unter der bebauten Fläche bis unter die Hitfelder Straße fort. Westlich dieser Straße verläuft er weiter als stark anthropogen gestalteter Flachlandbach, wobei der Verbau z.T. abgägngig ist. Unter der B4 ist das Gewässer ca. 80 m verrohrt (Durchgängigkeit unterbrochen).
    In der Aue grenzen Siedlungsflächen mit Gärten und Ackerflächen an. Nördlich der Maldfeldstraße bis zum Außenmühlenteich kommen neben verbauten Abschnitten auch unverbaute Bereiche vor. An der Schleuse am Außenmühlenweg fließt der Engelbek verrohrt unter dem FSV-Sportplatz, dann offen bis zur Winsener Straße, um dann abermals verrohrt unter der Phönix im Seevekanal zu enden. Der Seevekanal fließt dann über den Harburger Hafen in die Süderelbe.
    Im Zuge der Industrialisierung setzt der Wandel vom Bauernhof zum Wohnstadtteil ein. Trotzdem hat sich Wilstorf seinen grünen Charakter bis heute erhalten.

  • Bevölkerung
    Gesamt (2005): 15.783, unter 18-Jänrige: 2.603 (16,5%), 65-Jährige und Ältere: 3.333 (21,1%).
    Deutsche: 13.419, Ausländer: 2.364 (15,0%).
    Zuzüge: 1.707, Fortzüge: 1518.
    Haushalte (1999): 8.062, Personen je Haushalt: 1,9.
    Wilstorf hat 15.387 Einwohner (Stand 2005) auf einer Fläche von 3,5 Quadratkilometern.
    Auf einen Quadratkilometer leben durchschnittlich 4.533 Menschen (in Hamburg 2.271).
  • Sozialstruktur
    Sozialhilfeempfänger (2004): 1.035 (6,6%). Arbeitslose (März 2003): 857 (8,3%).
  • Wohnen
    Wohngebäude (2004): 1.969, darin Wohnungen: 7.992, davon Sozialwohnungen: 890 (11,1%).
    Durchschnittliche Wohnungsgröße: 65,5 qm. Immobilienpreise (2005) in Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser je qm: 1412, Eigentumswohnungen je qm: 1462.
  • Infrastruktur
    Handwerksbetriebe (2005): 58. Niedergelassene Ärzte: 15. Apotheken (2004): 3. Grundschulen (2004): 2. Weiterführende Schulen: 2.
    In Wilstorf gibt es 9 Kindergärten, 47 Geschäfte, 22 Restaurants und vier (4) Kleingartenvereine.
  • Verkehr
    Private PKW (Jan. 2005): 5.709. Unfälle (2004): 39, mit Personenschaden: 29, mit hohem Sachschaden: 10.
  • Quelle:
    Stadtteilprofile, 19.08.2007 (Http://fhh1.hamburg.de)

Anmerkung

Wer denkt, Harburg hinke hinter dem Rest der Stadt Hamburg hinterher, der irrt.
Harburg ist voraus. Das war schon 1847 so. Damals hieß es: Wer per Zug in den Süden reisen will, muss von Harburg starten. Einen Anschluss nach Hamburg gibt es erst 25 Jahre später. Den Harburgern ist da egal. Sie gehören seit 1642 zum Besitz der Herzöge von Lüneburg-Celle. 1705 geht Harburg dann an das Kurfürstentum Hannover. Und der Adel investiert, baut die 1135 errichtete Horeburg - mit der „Burg im Sumpf” begann die Besiedelung Harburgs - zuerst zum Schloß und 1845 zu einer modernen Hafenanlage.
Die Hamburger erblassen vor Neid. Zumal Harburg - anders als Hamburg - 1854 Mitglied des Deutschen Zollvereins wird und damit zu einem begehrten Industriestandort. Mit dem Aufschwung wächst die Harburger Bevölkerung um das Fünffache auf 19000 Einwohner. 1866 wird Harburg vom Königreich Preußen annektiert. Seit 1938 gehört es zu Hamburg. Am 21. November 1944 wird die Innenstadt durch einen alliierten Luftangriff zerstört. Doch Harburgs Herz hat nie aufgehört zu schlagen. Überreste der Burg finden sich in den Mauern des Hauses Bauhofstraße 8 auf der Schlossinsel.
Geschichtlich interessant sind auch Lämmertwiete, das Helms-Museum (Museumsplatz 2), der alte Harburge Friedhof (Bremer Straße) und der historische jüdische Friedhof auf dem Schwarzenberg.
Man sieht: Im Kleinen spiegelt sich das Große.

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Geburtshaus

Wilstorf, Winsener Straße 80

Mein Geburtshaus ist der Hof Nr.10 - Hofname: „Harms“, Winsener Straße 80, in Wilstorf. Der Hofname geht auf Harm Külper zurück. Der Wirt 1667 und auch sein Vater können die Namensgeber gewesen sein. Harm Külper war Pfarrhöfner nach Harburg gehörig und hatte 1667:

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Wilstorf

5 M (1 Morgen = 2.547,6 m²) Moorland, 59 St. (Stück) Geestland überall von etwa 90 HE (1 Himten Einfall = 90 x 25 Liter Einsaat), dann 4 Wiesen von 8 F (Fuder).
Gibt jährlich ans Amt von den Wiesen 1 fi Taler Zinsgeld, 4 Rauch-Hühner (Natural-Grundbesitz-Abgabe von jedem Gebäude), vom Vieh gewöhnl. Schatz, tut Burgfeste, Winter- und Sommerfuhren anderen gleich. Gibt jährlich dem Capellan zur Harburg auch von den Wiesen vor Harburg 2 Tl., dem Pastor Primario aber 2 Tl. Dienstgeld und dienet ihm dazu wöchentlich 2 Tage mit Holzführenn und von seinem Gestlande gibt er ihm den Zehenden und von dem jungen Vieh dem Schmalzehenden.


Die Wirte auf dem Hof waren:

  • 1627 Hans Meyer Geburtshaus
  • 1667 Harmen Külper, |oo 1643 Marg. Meyer aus Wilstorf, †1679
  • Hanß Külper, |oo 1682 Magd. Wilkens, Beneke Tochter *1643
  • P. Bähre, Fliegenberg, |oo 1711 Rebecca Külper (Hanß Tochter) *1688 †1772
  • Sohn Johann Behr, Pfarrmeyer und Gastwirt *1716 †1782, |oo 1746 Cat. Magd. Dor. Luetgens aus Hoopte
  • Sohn Johann Friedrich *1752 †1832, |oo 1781 Anna Maria Röders aus Soltau *1765 †1787
    ||oo 1788 Sophia Eleonora Meyer aus Wickeln (Lüne)
  • Sohn Johann Friedrich *1783 †1851, |oo 1806 Marg. Elisabeth Brehm (Hof Nr. 2) *1780 †1842
  • Sohn Johann Friedrich *1814 †1902, |oo 1848 Catharina Charlotte Riege (Rönneburg Nr. 9) *1821 †1879
  • Sohn Joh. H. Friedrich *1848 †1926, |oo 1879 Marie Cat. Albers *1853 †1930
  • Dr. Schwenker mit Schwester, beide unverheiratet und kinderlos; bis der Hof im Zweiten Weltkrieg den Bomben zum Opfer fiel.
    1936 wurde ich hier geboren.

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Schulzeit

Wilstorf, Schule Kapellenweg

Im Jahr 1667 erstmals urkundlich erwähnt, kann die Schule Kapellenweg sich rühmen, eine der ältesten Schulen Hamburgs zu sein. Als Wilstorfer Kind habe ich hier fürs Leben gelernt. Von allen Lehrkräften, die mich unterrichteten, ist besonders H. Grosse zu erwähnen. Sein zeitgemäß pädagogisches Konzept und seine Aufgeschlossenheit zu uns Schülern, gaben mir das Basiswissen für den Start ins Berufsleben.

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Schule Wilstorf  meine Lehrer an der Jungenschule Kapellenweg

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Berufsausbildung

Maschinenschlosser, Schweißer, Dipl.-Ing. Maschinenbau und SF-Ing.

Lehre und einige Jahre Berufspraxis vor dem Studium.
Wer vor der Hochschule in die Lehre geht, weiß wie der Hase läuft. Ex-Azubis studieren schneller und selbstbewusster. Aber Vorsicht: Nicht jede Kombination von Ausbildung und Studium macht wirklich Sinn.

Summe Ausbildungszeit (ohne Fortbildung): 6,5 Jahre  (klick hier für Ausbildungs-Historie)

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Sportliche Aktivitäten

Schwimmen und Fußball; heute Tennis und C-Sport

Angefangen mit dem Fußball hatte alles 1946 in der Knaben-Mannschaft beim Harburger Turnerbund (HTB).

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Dann auch noch Schwimmen im Arbeiter Wassersport Verein (AWV).

Meine Liebe aber gehörte stets dem Mannschaftssport.

1951 holte man mich zum Eisenbahn Turn- und Sport Verein (ETSV).

1952 wurden wir Meister in unserer Klasse.

1954 beendete ich meine sportliche Laufbahn aus beruflichen Gründen.

Heute beschränken sich meine sportlichen Aktivitäten auf Walking, Gymnastik und Tennis.

 

Fotogallerie (Fußball)

Fußball

 

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Immer dieses Hamburger Wetter

Schon gemerkt? Hamburg hat Betrugs-Wetter! Morgens strahlendblauer Himmel mit Schmeichel-Sonne. Spätestens gegen Mittag verdunkeln dann die ersten Wolken unsere Stadt.
Abends klebt nur noch graue Watte am Himmel - und es nieselt auch noch ... Woran liegt das?

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Rabbit

Meteorologen sprechen von einer "konvektiven Wetterlage" (konvektiv = auf- und absteigende Luftmassen).
Das Seewetteramt: Eine typische Sommersituation. In der Nacht verschwinden die Wolken wegen der niedrigen Temperaturen. Morgens ist es dann klar. Im Laufe des Tages steigt die Temperatur wieder. Gelangt sie über eine bestimmte Auslösetemperatur, entstehen durch die aufsteigenden Luftmassen Quellwolken. Diese Auslösetemperatur wird meist am frühen Nachmittag überschritten. Sie hängt von der Luftfeuchtigkeit ab und liegt zwischen 18 und 25 Grad.
Übrigens: Echte Wetterfronten (Hoch und Tiefs) lassen sich davon nicht beeindrucken. Sie setzen ihr Wetter durch. Quelle: (pau), Bild, 30. Januar 2004

 

Freiheit ist immer
Freiheit der Andersdenkenden.
♦ ROSA LUXENBURG ♦

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