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©  1995-2013 Kurt Bonsels

Metier

Profil

Eine komprimierte Selbstdarstellung

Wir Hamburger sind Menschen, die sich anpassen können und ein bißchen Geduld haben. Wir sind tüchtig und stapeln tief.
Es dauert ein wenig, bis man das Vertrauen eines Hamburgers gewinnt, aber dann hat man ihn als ehrlichen und guten Freund.

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B o n s e l s ,   K a r l h e i n z   K u r t :

  • Jahrgang 1936, verheiratet mit Ursula Nitt, zwei Töchter: Mikaela und Susann;
  • Studium des Maschinenbaus und Schweißtechnik in Hamburg, Diplom-Ingenieur + Schweißfach-Ingenieur, DVS.

B e r u f s b i l d

  • Ausbildung zum Maschinenschlosser, sechs Jahre als Maschinenschlosser tätig;
  • Nach dem Studium des Maschinenbaus und Schweißtechnik in Hamburg, ab 1963 sechs Jahre als Konstruktionsingenieur bei der Ottensener Eisenwerk AG;
  • Durch Firmenübernahme dann der Wechsel zur Blohm + Voss AG in Hamburg, wurde verantwortlicher Leiter der Sonderfertigung;
  • 1976 Production Manager für Entwicklung, Projektierung, Bau, Inbetriebnahme und technische Leitung von Schiffswerften in Kuwait und Malaysia;
  • 1986 folgte dann die Berufung zum Produktionsleiter im Hause BLohm +Voss;
  • Seit Oktober 1995 im Ruhestand und nur noch als spezialisierter Senior-Generalist und -Experte tätig.

 

„Im Panorama und im Führungskreis der B+V AG war ich stets ein guter Platzhalter, der das praktische, wirtschaftliche und strategische Gewicht des Geschäftsbereichs »Fertigung«
gewahrt und gemehrt hat.”

 

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oben

Werdegang

Werdegang / Beruflicher Lebenslauf, Verantwortung und Fähigkeiten

 

Genie ist Fleiß!
Nur auf den ersten Blick scheint einem genialen Menschen alles zuzufliegen,
in Wirklichkeit sind seine Leistungen oft erst das Ergebnis harter Arbeit.
   ... mein teurer Freund, ich rat Euch drum, zuerst Collegium logicum!   [Prof. Blasius]

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oben   Okt. 1995 bis jetzt, Niedersachsen

Ruhestand

  • Vielbeschäftigter Altersrentner
    • Hobbys:
      • Sport
      • Technische Beratung
      • Familienforschung


oben   Sep. 1993 - Sep. 1995, Hamburg

Ingenieurtätigkeit im techn.-betr. Bereich
Blohm + Voss AG, Führungskreis

  • Verantwortlicher Produktionsleiter für Motorenbau/ Produktionstechnik
    • Unterstellte Funktionsgruppen
      • Sekretariat
      • Großteil-Fertigung
      • Kleinteil-Fertigung
      • Motorenprüfstand
      • Montage Motoren
      • Motoren-Service
      • Montage Produktions-Technik
      • Fertigungsvorbereitung
        • Arbeitsvorbereitung
        • Betriebsmittel-Konstruktion
        • NC-Programmierung


oben   Januar 1988 bis Oktober 1993, Hamburg

Ingenieurtätigkeit im techn.-betr. Bereich
Blohm + Voss AG, Führungskreis

  • Verantwortlicher Leiter Arbeitsvorbereitung
    • Turbinenbau
      • Industriedampfturbinen 0,5 bis 80 MW
      • Schiffsturbinen jeder Leistung
      • Wucht- und Schleuderanlagen für Turbinen- und Verdichterläufer
    • Kesselbau
      • Landkessel / Dampfkessel 10 bis 200 t/h
      • Heißwasserkessel 7 bis 150 MW
      • Abhitzekessel 1,4 bis 55 MW
      • Schiffskessel bis 150 t/h
    • Motorenbau
      • Mittelschnellaufende Diesel/Gas-Motoren für Kraftwerke und Schiffsbetrieb 2.100 bis 21.870 kW
      • Energieanlagen
      • Dampf- und Motorenkraftwerke für industrielle und kommunale Energieerzeugung
      • Schwimmende Kraftwerke zur Versorgung von Gebieten in Fluß- und Hafennähe
      • Energiezentralen für Offshore-Anlagen
    • Apparatebau
      • Apparate, Kondensatoren, Vorwärmer, Kühler, Dampfausblase-Schalldämpfer und Entspanner
    • Allgemeiner Maschinenbau
      • Schwermaschinenbau nach Kundenzeichnungen, inkl. Materialbeschaffung, Montage und Inbetriebnahme
    • Rohrfertigungsanlagen
      • Spiralrohranlagen und -werke
    • Schweiß- und Sondermaschinen
      • Punkt-, Buckel-, Nahtschweißmaschinen
      • Stumpfschweiß- und Abgratmaschinen
      • Vielpunktschweißmaschinen
      • Schweißstraßen
      • Vollständige Fertigungsanlagen
    • Außenmontage
      • Montage, Wartungsarbeiten, Revisionen, Instandsetzung, weltweiter Service für Schiffahrt und Industrie (After Sales)
    • Wehrtechnik Land
      • Geschweißte Gehäuse aller Art aus Pz-Stahl
      • Umrüstung von Kettenfahrzeugen
    • Geheimnisträger


oben   April 1986 bis Dezember 1987, Hamburg

Ingenieurtätigkeit im techn.-betr. Bereich
Blohm + Voss AG

  • Rationalisierungs-Ingenieur MF
    • Unter anderem durchgeführte Projekte:
      • Diverse Arbeitsplatzuntersuchungen und der damit verbundenen Rationalisierung und Neugestaltung der Arbeitsabläufe im Kesselbau
      • Überprüfung und Neuorganisation der Angebotskalkulation in der AV für den Kesselbau
      • Untersuchung bestehender EDV-Systeme und des daraus resultierenden Computer-Output auf Zweckmäßigkeit und wirtschaftliche Nutzanwendung
      • Planung und Einführung eines Verfahrens zur Fertigungssteuerung im Bereich Schweißmaschinenbau; speziell Projekt Tankstraße
      • Einführung eines Verfahrens zur Fertigungssteuerung im Kesselbau; speziell Kühlkamin (Materialwirtschaft, Arbeitsplan- und Stammdaten-Verwaltung sowie Kapazitätsplanung)
    • Geheimnisträger


oben   Februar 1984 bis März 1986, Lumut, Malaysia

Ingenieurtätigkeit im techn.-betr. Bereich
Royal Malaysian Navy (RMN) / Turnkey construction of a complete naval dockyard.

The Naval Dockyard is located on a sea frontage across the resort island of Pulau Pangkor. The best of its kind in South Asia. It has comprehensive and modern facilities integrated to meet the total maintenance requirements fo the Royal Malaysian Navy fleet, from hull repairing to complete overhaul and from radar refitting to weapon systems refurbishment. Universal tests electronic defence industry especially in the field of cambat, command and control system. Services ara also extended to foreign naval vessels of the American, Australian, New Zealand and French Navy.

  • Verantwortlicher Leiter für Bauaufsicht und Koordination der gesamten Maschineneinrichtung und Ausrüstung der Marine-Werft
    • Organisatorische Planung und Einführung des Managementsystems auf IBM-Mainframe 4310 für:
      • Management-Information-System (Org.)
      • Kostenrechnung
      • Materialwirtschaft
      • Arbeitsplan- und Stammdatenverwaltung
      • Kapazitätsplanung


oben   November 1981 bis Januar 1984, Hamburg

Ingenieurtätigkeit im techn.-betr. Bereich
Blohm + Voss AG

  • Verantwortlicher Leiter der Sonderfertigung
    • Herstellung gepanzerter Kettenfahrzeuge und Zubehör für öffentliche Auftraggeber
    • Planung und Überwachung des gesamten Fertigungsablaufs
      • Unter anderem durchgeführte Projekte:
      • Diverse Arbeitsplatzuntersuchungen und der damit verbundenen Rationalisierung und Neugestaltung der Arbeitsabläufe.
      • Überprüfung und Neuorganisation der Fertigungssteuerung und Materialdisposition.
      • Untersuchung bestehender EDV-Systeme und des daraus resultierenden Computer-Output auf Zweckmäßigkeit und wirtschaftliche Nutzanwendung.
    • Geheimnisträger


oben   April 1977 bis Oktober 1981, Kuwait-City, Kuwait

Ingenieurtätigkeit im techn.-betr. Bereich
Kuwait Shipbuilding and Repairyard (KSRC); heute Heavy Engineering Industries & Shipbuilding Co. (HEISCO) / Turnkey construction of a complete dockyard.

Conveniently located in Shuwaikh deep water harbour Heavy Engineering Industries & Shipbuilding Co. is ideally placed to execute ship repair & constraction at competitive rates. A floating drydock of length 190 meters, width 32 meters, caters for vessels up to 35.000 dwt. A Synchrolift accommodates vessels up to 5.000 dwt. With 7 repair bays, ranging in length from 90 to 135 meters, the system is linked by a transfer system. 5 Berths, ranging from 90 meters to 230 meters in length are serviced along their entire length by luffing cranes. 6 Cranes, with lifting capacities from 10 to 30 tons, cover the yard open areas and there are 10 to 20 tons overhead travelling cranes in the workshops and stores. A newly modern outfitted engineering workshop ensures efficient and reliable mechanical servicing available at all times. New building modules and large steel repairs are prefabricated in the 7,800 square meters construction area, of which 3,500 square meters is under cover. A new hall of 1,000 square meters with a height of 18 meters which is directly linked to the repair-bay/Synchrolift facility has been added. A large steel construction hall, a covered repair and new building hall, sheet metal and steel outfitting shop, pipe shop, electrical workshop, woodwork shop, toolmaker’s shop, galvanizing shop, blasting and painting plant, and fully equipped laboratory are located on an area of 200,000 square meters in the yard. For offshore work, a diving support vessel with qualified divers, floating workshops, flying squads and an underwater hull cleaning team ensures efficient and high quality repairs with subsequent short delivery times on the smallest and largest vessels visiting Kuwait.

  • Verantwortlicher Production Manager
    • Planung, Bauaufsicht und Koordination der gesamten Maschineneinrichtung für das Werftprojekt
    • Leitung des gesamten technischen Bereichs
    • Organisatorische Planung und Einführung des Management-Systems auf Borrows-Mainframe für Management-Information-System (Org.), Kostenrechnung, Materialwirtschaft, Planung und Steuerung


oben   Januar 1977 bis April 1977, Hamburg

Fortbildung, Wet-Diver
Poseidon Memrod (International Diving Club)

oben   November 1976 bis März 1977, Hamburg

Ingenieurtätigkeit im techn.-konstr. Bereich
Blohm + Voss AG

  • Verantwortlicher Production Manager
    • Planung und Layout einer Schiffswerft für Kuwait
    • Vorbereitung auf die Aufgabe als Production Manager in Kuwait


oben   Januar 1970 bis Oktober 1976, Hamburg

Ingenieurtätigkeit im techn.-betr. Bereich
Blohm + Voss AG

  • Verantwortlicher Leiter der Sonderfertigung
    • Herstellung gepanzerter Kettenfahrzeug und Zubehör für öffentliche Auftraggeber
      • Leichte Turmgehäuse: Hotchkiss, Hispano, Marder, Roland, Schützenpanzer 2 Luchs
      • Leichte Wannengehäuse: SW 1, BGS-Raketenwerfer
      • Schwere Turm- und Wannegehäuse: Leopard 1, Leopard 2, Flakpanzer Gepard
    • Planung und Überwachung des gesamten Fertigungsablaufs
    • Planung und Serienreifmachung Projekt KUKA
    • Planung und Serienreifmachung Zusatzpanzerung Leopard 1
    • Fertigungs-Know-How an Fa. DAF und Fa. Oto Melara
    • Geheimnisträger


oben   November 1966 bis Januar 1970, Hamburg

Ingenieurtätigkeit im techn.-betr. Bereich
Blohm + Voss AG

  • Fertigungs-Ingenieur
    • Unterstellte Funktionsgruppen:
      • Thermisches Trennen
      • Vor- und Endmontage
      • Wärmebehandlung
      • Oberflächenbearbeitung
      • Transport
    • Geheimnisträger


oben   März 1963 bis September 1966, Hamburg

Ingenieurtätigkeit im techn.-konstr. Bereich
Ottensener Eisenwerke GmbH (OEW), Tochter der Blohm + Voss AG

  • Erster Konstruktions-Ingenieur für Förderanlagen; einschließlich Berechnung, Projektierung, Offerten, Akquisition
  • Auftragsabwicklung von HAWK-Systemen nach amerikanischen Spezifikationen
  • Geheimnisträger


oben   November 1964 bis Januar 1965, Hamburg

Ingenieurstudium, Schweißfach-Ingenieur
Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt
HAW (Hochschule für angewandte Wissenschaften)


oben   März 1960 bis Februar 1963, Hamburg

Ingenieurstudium, Diplom-Ingenieur Maschinenbau
HAW (Hochschule für angewandte Wissenschaften)


oben   März 1959 bis Februar 1960, Hamburg

Maschinenschlosser
Daimler-Benz

  • Montage von Otto-Motoren (VW und Austin)
  • Zeitweiser Einsatz an Werkzeugmaschinen (Spanende Bearbeitung)


oben   August 1958 bis Februar 1959, Hamburg

Erlangen der Fachhochschulreife
Fachhochschule


oben   Juli 1957 bis August 1958, New York, USA

Motorenschlosser
Societed Maritima San Nocolas SA

  • Instandsetzung und Reparatur der Haupt- und Hilfsmaschinen (MAN D 8 Z 72/120 und MAN G 5 V 42) auf MS Euriklya; feste Route Ost-Asien


oben   Mai 1956 bis Juli 1957, Hamburg

Maschinenschlosser
Hanseatische Werft

  • Instandsetzung und Reparatur von Schiffsmaschinenanlagen
  • Einsatz als Garantie-Monteur für WUMAG-Dieselmotoren
  • Kurzeitiger Einsatz als Maschinen-ASSI auf MS Gretchen Müller


oben   April 1954 bis Mai 1956, Hamburg

Maschinenschlosser
Deutsche Bundesbahn

  • Instandsetzung und Reparatur gleisgebundener Fahrzeuge, Hebezeuge sowie von Werksanlagen


oben   August 1955 bis September 1955, Hannover

Fortbildung: Schweißer
Deutsche Bundesbahn


oben   April 1951 bis März 1954, Hamburg

Maschinenschlosser-Lehre: Maschinenschlosser
Deutsche Bundesbahn


oben   April 1942 bis März 1951, Hamburg

9. Klasse, Jungenschule Wilstorf

 

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oben

Produkt

Produkte und Dienstleistungen an denen ich bei der Blohm + Voss AG mitgewirkt habe

 

Je größer die Erfahrung, desto besser die Beratung!
Frage lieber einen erfahrenen Mann um Rat als einen Gelehrten.
[Arabisches Sprichwort]

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Pointer  Abhitzekessel

Pointer  Abwärmenutzungsanlegen zur Energiegewinnung

  • Strom, Danpf, Heißwasser aus der Abwärme von Dieselmotoren, Gasturbinen , Prozessen und aus der Verbrennung von Sondergasen (Grubengas, Deponiegas, lösungshaltiger Abluft);

Pointer  Analyse und Aufbau von Reglungssystemen

  • ... mit elektronischen und hydraulischen Antrieben

Pointer  Anker und Verankerungssysteme

Pointer  Ausrüstungen Schiffbau, Offshore


Pointer  Bearbeitung von Maschinen- und Anlageteile nach Kundenangaben


Pointer  Consulting für Werften und Industrieunternehmen

  • Problemlösungen für Bau, Erweiterung und Modernisierung von Schiffs- und Offshore-Werften, Industrieanlagen, Ausbildungsstätten, Lieferung von Material, Maschinen, Ausrüstungen, containersierten Wohnstätten und Projektmanagement


Pointer  Dampf- und Motorheizkraftwerke

  • Planung, Bau, Service für industrielle und kummunale Energieerzeugung

Pointer  Dampfkessel 10 - 200t/h


Pointer  Eckrohrkessel

Pointer  Einrichtungssysteme

  • ... für Schiffe und Offshore-Geräte

Pointer  Gas- und Dampfturbinenkraftwerke

Pointer  Gleitringdichtungen

  • für Handel- und Marineschiffe

Pointer  Industrie-Dampfturbinen

  • 0,5 bis 150 MW

Pointer  Instandsetzung

  • Dockmöglichkeiten bis 320.000 tdw bzw. 59 x 351 m

Pointer  Kraftwerke, schwimmende

  • ... zur Versorgung von Verbrauchern in Fluß- und Hafennähe

Pointer  Logistigsysteme

Pointer  Luxus-Yachten


Pointer  Marineschiffe -Entwurf, Bau, Um- und Nachrüstung

  • von z. B. Fregatten, Korvetten, Patrouillenbooten, Tendern, Versorgern

Pointer  Marineschiffsreparatur

Pointer  Maritimer Maschinenbau

Pointer  Maschinenbau

Pointer  MEKAT-Luftkissen-Katamarane

  • als Einsatzfahrzeuge für Küstenschutz, Zoll- und hoheitliche Aufgaben

Pointer  MEKO®-Technologie

  • MEKO® steht für MEzweck-KOmbination und bedeutet den variablen Einbau von unterschiedlichen Anlagen und Geräten in Form standardisierter Container, ohen daß am Schiff selbst nennenswerte Änderungen in der Konstruktion durchgefürht werden müssen

Pointer  MEKO®-Design-Konzept (Marineschiffbau)

Pointer  Mittelschnellaufende Diesel- / Gasmotoren

  • 2 - 22 MW für Kraftwerke und Schiffs-Hauptantriebsanlagen (Lizenz S.E.M.T. Pielstick)

Pointer  Offshore-Systeme


Pointer  Projektierung, Bau und Instandsetzung von Lager- und Spezialtanks

Pointer  Prüfdokumentation


Pointer  Qualitätstechnik

  • Qualitätsplanung, Bauüberwachung, Prüfung, Prüfdokumentation, Inbetriebnahme

Pointer  Reparatur / Umbau / Service

Pointer  Rohfertigungsanlagen

  • Spiralrohrschweißmaschinen und -werke

Pointer  Schiffsneubau

Pointer  Schiffs - Haupt - und - Hilfsturbinen - jeder Art

Pointer  Schiffshauptmotoren

Pointer  Serviceleistungen in der Industrie mit Reparaturen, Demontagen

Pointer  SES - Fähren

Pointer  SIMPLEX - COMPACT - Flossenstaqbilisatoren

  • mit einschwenkbaren Flossen und Festflossen

Pointer  SIMPLEX - COMPACT - Rudermaschinen und -anlagen

Pointer  SIMPLEX - HL - Schublager, Lauf- Traglager

Pointer  SIMPLEX - Stevenrohrabdichtungen

Pointer  SIMPLEX - Stevenrohrlaufbuchsen und komplette Wellenanlage


Pointer  TURBOLO - Endöler

Pointer  Türen / Luken und Schott-Schiebetüren für zivile und militärische Verwendung


Pointer  Um- und Nachrüstung von Marineschiffen

Pointer  Umbauten und Vergrößerungen sowie Verkürzungen von Seeschiffen


Pointer  Wartung von Industrieanlagen

Pointer  Wehrtechnik Land

Die rasante Entwicklung in der Technologie gepanzerter Waffensysteme wurde maßgeblich von B+V beeinflußt. Dies gilt besonders für den Bereich des Panzerschutzes und der Gehäusefertigung. ...gemeinsam mit dem öffentlichen Auftraggeber wurden ständig Untersuchungen zur Verbesserung der bestehenden Produkte und für die Entwicklung zukünftiger gepanzerter Waffensystem durchgeführt.
Pro Jahr wurden ca. 700.000 Fh geleistet.

  • Geschweißte Gehäuse aller Art aus Pz-Stahl, Umrüstung von Kettenfahrzeugen; Erweiterung und Modernisierung von Fertigungsstätten in den Niederlanden, Italien und Schweiz
  • Panzer-Türme für Hotchkiss + Hispano (1958 bis 1963)
  • Panzer-Gehäuse SW 1 für Bundesgrenzschutz (1960 bis 1962)
  • Panzer-Wannen Leopard 1 A1-A4 einschließlich 720 Lizenzvergabe (1965 bis 1975)
  • Panzer-Gehäuse für Raketen-Werfer "Lars" (1968 bis 1970)
  • Panzer-Türme für Schützenpanzer "Marder" (1970 bis 1975)
  • Panzer-Türme geschweißt für Leopard 1 AS3 + A4 (1972 bis 1976)
  • Sämtliche Prototypen KPz70, Panzer-Türme, Panzer-Wannen (1966 bis 1968)
  • Enwicklung Leopard 2K, Panzer-Türme, Panzer-Wannen (1973 bis 1974)
  • Panzer-Türme für Radfahrzeuge 8x8 "Spähpanzer LUCHS" (1974 bis 1976)
  • Turmzusatzpanzerung und Nachrüstung für Leopard 1 A1 (1975 bis 1978)
  • Panzer-Türme und Panzer-Wannen für Flakpanzer "GEPARD" (1975 bis 1981)
  • Panzer-Türme für FlaRak-Waffensystem "ROLAND" (1978 bis 1986)
  • Panzer-Türme und Panzer-Wannen für Leopard 2 (1978 bis ...)
  • Vidio-Film über Kpz-Leopard

Pointer  Wehrtechnik See

Pointer  Werkstoffprüfung


PointerDie alte und neue Unternehmensstruktur der Fa. B + V

 

PointerKedelkloppersprook


B+V-WerftWeiterführende Informationen zur Geschichte, Technik und Handel von Schiffen auf der Homepage der Werft Blohm + Voss GmbH ...

 

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oben

A u f g a b e n

Meine letzten nennenswerten Aufgaben

In den letzten fünf Jahren meiner Tätigkeit als Produktionsleiter + Leiter der Fertigungsvorbereitung bei der Firma Blohm + Voss AG war ich unter anderem mit folgenden nennenswerten Sonderaufgaben erfolgreich betraut:

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  • Aufbau des Bereichs MF40 (Motorenbau + Produktionstechnik)
    • Fertigungsvorbereitung
      • Arbeitsvorbereitung
      • Betriebsmittelkonstruktion
      • NC-Programmierung
    • Meachanische Bearbeitung
      • Groß-Teilefertigung
      • Klein-Teilefertigung
    • Motorenbau
      • Montage Motoren
      • Motoren-Service
      • Motoren-Prüfstand
    • Produktionstechnik
      • Montage Produktionstechnik
      • Service Produktionstechnik
    • Sekretariat

  • Restrukturierung
    • Kesselbaufertigung
    • Gesamt-Fertigungsvorbereitung

  • Verrechnungsschein (VRS)
    • Maschinenbau
    • Schiffsneubau
    • Schiffsreparatur

  • Erzeugnisstruktur und Stücklisten-Organisation
    • Erzeugnisgruppe Kessel
    • Erzeugnisgruppe Motor

  • Betriebsdatenerfassung (BDE)
    • Maschinenbau
    • Schiffsneubau
    • Schiffsreparatur

  • Lohnsystem
    • Maschinenbau
    • Schiffsneubau
    • Schiffsreparatur

  • Gemeinkosten - nicht abgeschlossen
    • Worum geht es?
    • Was bringt es?
    • Wie gehe ich vor?

  • Optimierung
    • Arbeitsplatz
    • NC-Programmierung

  • Selbstprüfung - nicht abgeschlossen
    • Worum geht es?
    • Was bringt es?
    • Wie gehe ich vor?

  • Wertanlyse
    • Erzeugnisgruppe Turbine
    • Erzeugnisgruppe Motor
    • Erzeugnisgruppe Kessel

PointerMeine letzten Aufgaben vor dem Ruhestand

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oben

I d e a l e

In medias res (Improve your education and personality)

»Einer Mühle vergleich ich den Verstand, die mahlt, was an Korn sie geschüttet fand.
Doch geschehen da Schüttungen keine, so reiben sich selber die Steine, und erzeugen Staub und Splitter und Sand.«  ...  
[Dr. Blasius (†), Dozent an der HAW-Hamburg]

 

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Bildung-, Erziehungs- und Persönlichkeits-Ideale

Der Mensch soll sich planmäßig ein ausreichendes Maß von Kenntnissen, Fertigkeiten und geistiger Aufgeschlossenheit aneignen, um

  • das allumfassende Leben zu verstehen, das jede menschliche Einzeltätigkeit in sich schließt,
  • sich den Zugang zu den Objektivierungen und Manifestationen der eigentlichen Kulturwerte zu erschließen,
  • in den edelsten Bestrebungen seines Volkes zu leben und zu wirken.

Er soll nicht nur in der Lage sein, sich in Wort, Schrift und Handlung zurechtzufinden und im Beruf voranzukommen, sondern auch durch ein grundlegendes Bücherstudium die Fähigkeit zu folgerichtigem und selbständigem Denken entwickeln und zum reifen Urteil die nötigen wissensmäßigen Voraussetzungen besitzen und damit teilhaben am Reiche des Geistes und seiner Eigengesetzlichkeit.

Dazu gehört Vertrautheit mit dem allgemeinen Bildungsgut, der Vergangenheit und der Überlieferung des abendländischen Kulturraumes. Alles Geistige nährt sich von der Beschäftigung mit dem Großen, Edlen, Guten, das Menschen in einer Hochzeit der Kultur als geistige Güter herausstellten und in traditionsfähige Formen brachten.

Hinwendung auf unzerstörbare Fundamente

Der Mensch soll sich den heiligen und bewahrenden Kräften und Werten hinwenden, die in seiner Religion, seiner Bindung an Gott - und damit an das Wahre, Rechte, Gerechte und Liebevolle - ruhen, sie pflegen und stärken; den die ehrliche Bereitschaft, dem gotterzogenem freien Ich, dem Du und Wir und somit der Menschheit, Freiheit und Gerechtigkeit zu dienen, ist ohne geistige Offensive wider der inneren Schwächen leerer Schall und Rauch. Die Losung heißt Bessermachen, Wahrerdenken, Rechterhandeln, kritisch prüfen und werten nach den Begriffen von Pflicht, Treue, Tugend, Dienst und Hilfe.

Tatbereitschaft für echte Kulturwerte / Gefühl für echte Kulturwerte

Der Mensch soll alle sittlich zentrierten, allgemeingültigen Menschheitswerte von äußerlichen Werten und Scheinwerten unterscheiden lernen und das innere Bedürfnis spüren, jene anzustreben und diese zu meiden.

  • Der Drang zur Erkenntnis des Wahren soll lebendiger in ihm sein, als der Trieb, sich selbst durchzusetzen und zur Geltung zu bringen.
  • Das Streben zu Edleren, zum Schöneren und zum geistigen Fortschritt soll stärker sein als zur Heldenrolle und Verherrlichung eines falschen Ehrbegriffes.
  • Die Achtung vor dem Nächsten und das verpflichtende Zugehörigkeitsgefühl zur engeren und weiteren Gemeinschaft soll mächtiger sein als Dünkel und Verächtlichmachung Andersdenkende.
  • Unbedingte Achtung der Gerechtigkeit und Beistandspflicht für Schwache und von Natur aus Benachteiligte.

Wirklich geistige Kultur, Christentum und Humanismus wurden durch Vermassung, Materialismus, Nihilismus und Atheismus überflutet.

Friedliche Gesinnung

Der Mensch soll sich freihalten von jeglicher Überheblichkeit. Es soll sich vielmehr die Andersartigkeit der Mitmenschen objektiv in Rechnung stellen und sie achten. Das individuelle Leben ist in den Ursachen und Wirkungen jedes größeren Geschehens verfangen. Meinungen, Ansichten und Entscheidungen soll Glauben und Handeln unter sozialen Gegebenheiten geformt werden. Erziehung ist notwendig, wenn verschiedene Meinungen über die selbe Sache durch Intoleranz den Weg zur Erkenntnis verbauen. Offene Zwietracht und Feindseligkeit als Mittel zur Lösung von Spannungen müssen verwerflich, unzeitgemäß und überwunden gelten. Der Mensch muß gefühls- und verstandesgemäß für eine würdige und feste, aber in der Grundhaltung friedliche, durch Verhandlungen durchzustehende Wahrung seines Rechtsstandpunktes gegenüber anderen eintreten können.

Anständigkeit

Der Mensch soll in seinem ganzen Verhalten anderen Menschen gegenüber einsichtig sein. Er soll Zurückhaltung üben können, wo es ihm dank seiner besseren Gaben, Umstände oder Machtmittel leicht währe, sich auf Kosten anderer Vorteile zu verschaffen. In dieser Zielsetzung liegt zugleich die Forderung nach Haltung, Ehrlichkeit, Haltung des gegebenen Wortes, Vertragstreue und Duldsamkeit, Entfaltung und Verfeinerung des Gewissens. Eine umwandelbare grundanständige Haltung setzt Selbsterkenntnis und Weisheit voraus.

Aufrechter Charakter und Gemeinschaftsgeist

Der Mensch soll Bekennertum und moralische Tapferkeit besitzen, also ein gesundes Selbstvertrauen und den Mut haben, für seine Überzeugung einzutreten. Es soll Mut mit Klarheit, Begeisterung mit Vernunft und Überlegung gepaart sein. Mehr als eine besonders wichtige Tugend ist Wahrhaftigkeit, der Wesenszug, die Grundhaltung, in der Sein und Schein zusammenfallen. Der Mensch soll sich auch angewöhnen, sich einen ordnungsmäßig zustande gekommenen Mehrheitsschluß oder eine auf Recht und Gesetz gegründete Entscheidung redlich unterwerfen. Sinn und Erfüllung unserer Tätigkeit soll mit ganzer Hingabe auf die Gemeinschaft gerichtet sein, auf alles, was mit Zusammenleben der Menschen zusammenhängt. Dazu gehört, sich das allgemeine Wohl und für das gemeinsame Wollen einzusetzen, sich zu entscheiden und die Gesamtheit der Entscheidungen dem Geist des Gruppendenkens zu unterordnen.

Verantwortungsbewußtsein

Der Mensch soll sich in all seinem Tun und Lassen jederzeit vor Gott und der Welt der Verantwortung bewusst sein, die er sowohl sich selbst als persönlichen Eigenwert, als auch seiner Umwelt als ihr mittätiges und teilhabendes Glied schuldig ist, die er nicht minder als Mitglied einer Gemeinschaft für deren Willensentscheidungen mit übernimmt, aus denen er für die Zukunft lernt. Wer seine Sache zu Ende denkt und die möglichen Folgen überlegt, gilt als zuverlässig und entspricht hochgespannten Erwartungen. Der Verantwortungsbewußte nimmt mit seiner Arbeit, Pflicht, Stellung, Aufgabe immer ernst und selbst die Verantwortung für fremde Interessen oder anderer Leute Wohl und Wehe gern auf sich. Dabei bedarf es gerade in unserer Zeit mit der Gefahr der Überforderung auch echter Entspannung, Zeitvertreib und Zerstreuung gehören hingegen in der Anwendung auf das Vergnügen zu den traurigen Wörtern unserer Sprache.

Zielstrebigkeit

Der Mensch soll seinen gesunden Entfalltungsdrang, der nicht mit Überhebung und Ehrgeiz zu verwechseln ist, entwickeln. Im Hinblick auf eine heißersehntes Ziel soll sich der Mensch nicht nur vom Gefühl treiben lassen, sondern sich auch überlegen, ob der beschrittene Weg zum gewünschten Erfolg bzw. Ziel führt. Auch soll er nicht zum Sklaven der Umstände werden, sondern vielmehr sein Leben unabhängig führen und sich, wenn notwendig, gegen unmenschliche Entwicklungstendenzen kraftvoll zur Wehr setzen. Was ihm an Anlagen und Fähigkeiten, Gaben und Geschicklichkeit zuteil geworden ist, soll ihm Verpflichtung bedeuten, größtmöglichen Leistungen zu vollbringen und sie in den Dienst der Gemeinschaft, der Berufung und des Fortschritts stellen. Darin liegt gleichermaßen die Forderung nach persönlichem Fleiß und aktiver Geduld (Ausdauer)., Sachkenntnis und Genauigkeit zur Gewinnung einer Lebensform, sich aus Eigenem behaupten zu können.

Urteilsreife

Der Mensch soll verstehen und selbständig schöpferisch denken können. Er muß gegen Schlagworte und billigen Phrasen, blinden Autoritätsglauben und jeglichen Dogmatismus gewappnet sein. Er soll sich sachlich, prüfend und kritisch mit den Angelegenheiten seines eigenen und des öffentlichen Lebens auseinander setzen und bestrebt sein, ihnen auf den Grund zu gehen und zu einer klaren Zusammenschau kommen. Dadurch soll es ihm gewohnt werden, sich zu einer selbstverantwortlichen persönlichen Stellungnahme durchzuarbeiten, die er ehrlich als seine auf eigenes Gefühl, eigene Wertmaßstäbe und eigene verstandesmäßige Durchdringung der alltäglichen Wirklichkeit und der Kernfragen des gesamten Lebensprozesses gegründete Überzeugung und Erkenntnis bezeichnen kann. Das bezieht sich auf das Ganze, aus Wissen, Wertungen und Impulsen sowie auf Weltanschauungsfragen, da sich die Umwelt vor allem aus der Selbständigkeit des Menschen entwickelt.

Ausdrucksfähigkeit und Leistungsvermögen

Der Mensch soll seinen Gedanken ursprünglich und klar Ausdruck und die seinen Anlagen entsprechenden Leistungen darzubieten vermögen. Er soll imstande sein, die gedanklichen unterbauten Entwicklungen einer Beweisführung in Begriffen auszudrücken; denn Beweise und Gegenbeweise finden ihr Ziel in der Erkenntnis. Ferner soll der Mensch wichtige Begriffe des zweckfreien und spekulativen Denkens auf aktuelle Gebiete beziehen und prüfen. Die ständige Wechselbeziehung zwischen Ereignis und Idee soll diskutiert und der Zusammenhang von Einzelfragen mit grundsätzlichen Fragen soll hergestellt und von Persönlichen und Einzelnen immer mehr aus das Ganze und die großen Zusammenhänge bezogen und immer auf die großen Probleme herausgeschält werden. Schließlich soll der Mensch die Mitwelt an seiner wie auch immer gearteten Leistungskraft teilhaben lassen, ebenso wie er selbst auch teilhaft ist an den geistigen, technischen, handwerklichen und künstlerischen Erzeugnissen seiner Umwelt.

Persönlichkeit

Bei einem verständigem Menschen sind Denken und Handeln unzertrennlich. Um künftighin eine breitere, reichere und sinnvollere Erfahrungsgrundlage zu gewinnen, soll der Mensch Wissen in Denken, Ideen in praktischen Handeln und Erfahrung in größere Reaktionsgeschwindigkeit und gesteigertes Verständnis umsetzen. Die Person wird zur Persönlichkeit, wenn die herrschenden Werte, in deren Dienst das Ganze tritt - der Adel solchen Dienens kennzeichnet die Persönlichkeit - auf seelischem Gebiete liegen, sei es als Berufsidee im Dienste des sozialen Ganzen, sei es als Werk, das ein Leben für sich fordert, sei es als vollkommenes Sein im Zustand der Heiligkeit und Geborgenheit in Gott.

Im Ganzen soll der Mensch eine sich frei und stark entfaltende, selbstverantwortliche, verantwortungsbewußte und teilnehmende Persönlichkeit sein, deren charakterliche Grundgesinnung sich auf wahrhafte und saubere Lebensführung, auf Menschlichkeit (Ehrfurcht und Demut), Ausgeglichenheit, Gemeinschaftssinn und aus reinsten Beweggründen erwachsene Nächstenliebe stützt. Jede Wandlung des Menschen, jede Einwirkung auf Körper, Seele, Geist; jedes Gestalten und Formen von menschlichen Leben erreicht das Ziel aber nur so: »als Offenbarung zentralen Daseins und Wissens«. Offenbarung, die sich als Lebensinhalt im Menschen niederschlägt, zeugt sich selbst, ist Formulierung der schöpferischen Gewalt einer Zeit, eines Landes, einer Welt; sie ist Weisheit eines geschlossenen Seins.

Persönlichkeit ist »geistige Form, ethische Gestalt«. Persönlichkeit ist also nur, wer kraft seines Fühlens und Denkens teilhaft am Kosmos der Werte und Wesensheiten und wer kraft seines Willens sich selbst und die ihm umgebende Wirklichkeit nach Anruf der Werte zu gestalten trachtet.

Persönlichkeit ist, wer eine geistige Welt in sich aufgebaut hat: »sein Wesen zu einer geschlossenen Weltanschauung vereint, seinen Geschmack gebildet, sein Denken zur Klarheit geführt, sich selbst zur Haltung und Takt erzogen hat.

 

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S o f t   S k i l l s

Was sind Soft Skills?  (... nur wenige Manager wissen es)

Mit dem Begriff "Persönlichkeit" sind alle jene Eigenschaften gemeint, die über die fachliche Qualifikation - die nach wie vor vorausgesetzt - hinaus gehen. Nicht mehr nur im angelsächsischen Raum werden sie als "Soft Skills" bezeichnet; Soft Skills stehen für einen ganzen Katalog von Fähigkeiten, die je nach Anforderungsprofil des konkreten Berufsbildes unterschiedlich stark ins Gewicht fallen.

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Das Spektrum "Soft Skills" reicht beispielsweise von Menschenkenntnis und Einfühlungsvermögen sowie Kommunikations- und Kritikfähigkeit bis hin zum Durchsetzungsvermögen und der Fähigkeit, andere Menschen einzubinden und für ein gemeinsames Ziel zu begeistern.

Was sich in der Theorie jedoch so selbstverständlich anhört, ist für viele Berufsanfänger oftmals der eigentliche und härteste Prüfstein für den Erfolg ihrer Karriere. Grund genug also, sich mit den konkreten Anforderungen im Bereich Soft Skills frühzeitig. d.h. auch schon während des Studiums, zu beschäftigen.

Aktivität:

  • Belastbarkeit
  • Kontaktstärke
  • Kreativität und Innovationsfähigkeit
  • Leistungsbereitschaft
  • Risikobereitschaft
  • Unternehmerisches Denken

Persönliche Entwicklung:

  • Belastbarkeit
  • Ganzheitliches Denkvermögen
  • Lernbereitschaft
  • Selbstreflexionsbereitschaft

Kommunikation:

  • Kommunikationsfähigkeit
  • Konfliktlösungsfähigkeit
  • Kooperationsfähigkeit
  • Kritikfähigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Soziale Sensibilität
  • Offenheit

Struktur und Organisation:

  • Analytisches denken
  • Konzeptionelle Fähigkeiten
  • Strukturierendes Denken
  • Organisatorische Fähigkeiten

 

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K o m m u n i k a t i o n   ( I m p r o v e   y o u r   c o m m u n i c a t i o n !)

Quelle: WISU 4/92, 5/92 und 6/92, aktualisiert

Auf der Uni wird man mit Fachwissen vollgepackt, Kommunikationstechniken lernt man jedoch nicht. Dabei ist Kommunikationsfähigkeit mit das Wichtigste, was ein guter Manager heute braucht. Wer auf der Karriereleiter nach oben möchte, sollte deshalb ständig an seinen "communication skills" feilen. Gelegenheiten dazu ergeben sich jeden Tag. Worauf es ankommt, erfahren Sie hier.

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Gut kommuniziert ist halb gewonnen

Wie einer denkt, so spricht er. Das jedenfalls meinen viele Kommunikationsexperten und zum Teil haben sie damit recht. Wenn einer klar und präzise formulieren kann, wird er mit Sicherheit auch klar und präzise denken. Formuliert er hingegen unklar und verworren, muß das noch nicht unbedingt bedeuten, daß er kein guter Denker ist. Vielleicht ist er durch Angst blockiert ­ siehe Examen -, vielleicht hat er aber auch einfach keine Übung, seine Gedanken zu verbalisieren.

Was auch immer im Inneren eines Menschen vorgeht, klar ist, daß derjenige besser mit seiner Umwelt zurechtkommt, der seine inneren Prozesse, sprich Gedanken und - wenn angebracht - auch Gefühle, möglichst ohne Reibungsverlust nach außen transportieren kann. "Communication skills" heißt das Stichwort, und je höher die gesteckten Berufsziele liegen, um so ausgefeilter sollten sie sein.

Da sich die über Jahrzehnte eingeschliffenen Kommunikationsstile nicht über Nacht verändern lassen, ist es sinnvoll, wenn man sich bereits früh Gedanken darüber macht, wie man seine Kommunikation verbessert. Hier einige Tips, worauf man unbedingt achten sollte.

 

Don't waste my time

Als Berufsanfänger werden Sie es sofort bemerken: Zeit ist in der Wirtschaft ein enorm knappes Gut geworden. Auf allen Ebenen, besonders aber auf den Führungsebenen, beschleunigt sich das Tempo mehr und mehr. Man muß immer schneller und gezielter arbeiten, will man den steigenden Anforderungen gerecht werden und sein Pensum erledigen. Turbo­Management ist angesagt. Die Kommunikation muß sich diesen veränderten Bedingungen anpassen. Wer langatmige und ausschweifende Erklärungen abgibt, wer mit seiner Botschaft nicht rüberkommt, wer Ähs und Öhs vor sich hinstammelt, wird in diesem Umfeld mehr und mehr als Zumutung empfunden.

Dieser "Don't waste my time"­Trend ist überall zu beobachten. Zahl und Dauer von Business Meetings werden reduziert, Besprechungen und Memos verkürzt (Lee Iacocca: "lch lese kein Memo mehr, das länger als eine Seite ist") und auch Geschäftsreisen zunehmend nur noch durchgeführt, wenn sie sich absolut nicht vermeiden lassen und wirklich Sinn machen. Selbst die Telefonate werden kürzer: Nach zwei bis drei Minuten werden die meisten bereits ungeduldig und zappelig.

Eine gute Kommunikation ist in der Business­Welt deshalb vor allem eine gezielte, knappe und eindeutige Kommunikation. Nur sie ist zeitökonomisch und damit gelitten. Fragen Sie sich einmal, ob Sie zu denen gehören, die ihre eigene Zeit und die der anderen durch Umständlichkeit verschwenden.

 

Straight Talk

Straight Talking heißt zur Sache zu kommen und die Dinge möglichst direkt anzusprechen. Das kann nur, wer weiß, was er will. Dazu müssen Sie Ihre Gedanken sortieren. Möchten Sie beispielsweise eine Information weitergeben oder eine bekommen? Es mag verblüffend sein, aber bei manchen muß man erst einmal nachfragen, was von beidem sie eigentlich wollen. Der häufigste Grund: Viele haben Angst Fragen zu stellen, weil sie meinen, das verrate ihre Unkenntnis oder Unsicherheit. Sie weichen dann in nebulöse Aussagen aus und hoffen, die gewünschte Auskunft werde sich schon irgendwie ergeben.

Machen Sie diesen Fehler nicht. Fragen stellen ist okay, nur so können Sie lernen. Ihr Gegenüber nimmt Ihre Frage sowieso ganz anders wahr, als Sie denken. Er erkennt daran, ob Sie wirkliches Interesse an der Sache haben, sieht, wo Sie gedanklich unterwegs sind oder festhaken und weiß dann meist, wie er Ihnen helfen kann. Sollten Sie in ein berufliches Umfeld geraten, wo Fragen stellen negativ gewertet wird, dann sollten Sie sich überlegen, ob eine Company mit dieser Unternehmenskultur die richtige für Sie ist.

Straight Talking erfordert auch, daß Sie genau wissen, welche Botschaft Sie vermitteln wollen. Oder gehören Sie zu denen, die schnell vergessen, was sie eigentlich sagen wollten? Vielleicht, weil Sie selbst keine Klarheit darüber haben? Wenn es zu Ihrer bisherigen Lebenserfahrung gehört, daß Ihre Mitmenschen im Gespräch mit Ihnen unübersehbare Ermüdungserscheinungen zeigen, dann sollten Sie sich in diesem Punkt schnellstens einem Selbst-Check unterziehen.

 

Open Communication

Eine gute und gekonnte Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Statt dessen sollen Informationen hin und her fließen. Das erreichen Sie aber nur, wenn Sie aus Ihrer Kommunikation kein abgeschottetes System machen, das anderen die Möglichkeit nimmt, mit Ihnen in einen Dialog zu treten.

Autoritäre Kommunkationsformen sind beispielsweise dialogfeindlich. Der andere bekommt dann entweder Angst, oder er hat die Nase voll von Ihnen und dreht innerlich ab. Nicht viel anders ist es, wenn Sie auf verbale Selbstbeweihräucherungs­Trips gehen oder in einschläfernde Monologe verfallen.

Kommunizieren Sie also offen. Geben Sie dem anderen die Chance zu partizipieren. Die Belohnung folgt auf dem Fuße: Durch diese Ping­Pong­Kommunikation entsteht ein wechselseitiger Kommunikationsfluß, eine vernetzte Kommunikation. Und sehr häufig werden Sie nach Gesprächsende schlauer sein als zuvor. Autoritäre Kommunikatoren bleiben hingegen meist so dumm, wie sie zuvor schon waren.

 

Power Talk

Wollen Sie häufig etwas haben und bekommen Sie es nur selten? Oder statt dessen etwas ganz anderes? Dann überprüfen Sie einmal, ob Sie nicht meist im Konjunktiv mit viel Wenn und Aber dahergewabbelt kommen. Denn wenn es unter Umständen ganz interessant wäre, einmal zu erfahren, ob Ihr Gegenüber vielleicht doch dieses und jenes tun könnte, aber nur, wenn es möglich wäre und nicht unangenehm sein würde - nun, dann haben Sie ein Problem.

Natürlich müssen Sie höflich sein und dazu gehört auch häufig, nicht zu fordernd aufzutreten. Andererseits muß der andere erkennen und fühlen, daß Sie etwas Bestimmtes auch wirklich haben wollen. Also definieren Sie es klar und sagen Sie, daß Sie es wollen. Sagen Sie auch, daß es ganz wichtig für Sie ist, wenn es wichtig ist! Wie soll Ihr Gegenüber es sonst erfahren?

Power Talk bedeutet nichts anderes, als genau die Kraft und Energie in die Kommunikation zu legen, die notwendig ist, um Ihr Ziel zu erreichen. Sie werden übrigens die hochinteressante Beobachtung machen, daß Sie bei dieser Art der Kommunikation viel schneller erfahren, woran Sie sind. Denn bei den meisten löst die Konjunktiv-Kommunikation auch nur Konjunktiv­Antworten aus: ...wäre möglich, könnte sein, vielleicht, weiß ich noch nicht, mal sehen... Power Talk hingegen zwingt auch Ihr Gegenüber zur Klarheit: Ausweichen, Raus­ und Verschieben wird schwer.

 

Talk positively

Norman V. Peale, Dale Carnegie und Joseph Murphy haben recht. Die Macht des positiven Denkens ist eine Tatsache. Die Macht des positiven Kommunizierens auch. Es ist einfach ein Unterschied, ob Sie Ihrem Chef sagen "Ich weiß nicht, ob ich den Bericht bis Dienstag schaffe" oder "Ich werde versuchen, den Bericht bis Dienstag zu schreiben". Oder ob Sie Fremden mit einem "Ich kann mir Namen sowieso nie merken" begegnen, statt mit "Ich werde immer besser darin, mir Namen sofort zu merken".

Wenn Sie Ihre Aussagen in positive Sätze kleiden, hat das zwei Folgen. Zum einen installieren Sie bei sich selbst und bei Ihren Gesprächspartner eine positive Sichtweise, die die Atmosphäre der gesamten Kommunikation prägt. Zweitens aktivieren Sie damit sich selbst und die anderen. Wenn Möglichkeiten sichtbar und denkbar werden, ist es oft nur noch ein kurzer Weg zu ihrer Realisierung. Negative Sichtweisen lähmen und blockieren hingegen, und zwar nicht nur Sie selbst, sondern auch Ihr Gegenüber.

 

Inner Talk

So wie es ein Inner Management gibt, so gibt es auch eine innere Kommunikation. Wir alle sprechen zu uns, viele sogar unaufhörlich. Achten Sie einmal darauf, wie Sie zu sich selbst reden. Sprechen Sie unklar und verworren mit sich, im Konjunktiv, vielleicht sogar überwiegend mit negativen Formulierungen? Dann klingt Ihre Kommunikation nach außen, also die mit anderen Menschen, höchstwahrscheinlich auch nicht viel anders.

Moderne Kommunikationstrainer setzen deshalb heute zuerst beim Inner Talk ihrer Schüler an. Wer mit sich selbst die richtige Sprache spricht, wird dies auch mit anderen tun. Eine einleuchtende Sache.

Das Training der inneren Kommunikation ist bereits ein Teil Therapie. Wie überhaupt die Art der Kommunikation eines Menschen eine Menge über ihn und seine innere Verfassung aussagt. Wer an seiner Kommunikation arbeitet und sie verbessert, der arbeitet auf sehr intensive Weise auch an seiner Psyche. Dies ist nicht nur Peale und Co. bekannt, sondern gehört schon seit einiger Zeit zum gesicherten Wissen der modernen Psychologie.

 

Body Talk

Der Kommunikationspapst Paul Watzlawick hat es einmal schön auf den Punkt gebracht: Es gibt keine Nichtkommunikation. Auch wenn Sie nichts sagen, kommunizieren Sie durch Ihren Körper. Das Faszinierende daran ist, daß die meisten Menschen durch ihre Körpersprache sehr genau ausdrücken, was sie verbal vielleicht zu vertuschen suchen. "Der Körper lügt nicht", ist eine jedem Kommunikationsexperten bekannte Weisheit.

Wenn Ihre verbale Kommunikation wirklich beim anderen ankommen soll, müssen Sie dafür sorgen, daß sie sich mit den Signalen Ihres Körpers deckt. Wenn hier eine erkennbare Dissonanz vorliegt, werden Ihre Botschaften diffus und der andere wird Ihren Worten nicht trauen. Dann kann Ihnen passieren, daß man Sie nicht ernst nimmt, Ihre Vorschläge ignoriert, Ihren Diskussionsbeitrag übergeht und sogar Ihre Anweisungen nicht ausführt.

Die wichtigste Regel des Body Talk haben wir bereits gelernt: Der Körper lügt nicht. Das hängt vor allem damit zusammen, daß fast alle Körpersignale unbewußt ausgesandt werden und damit einen tiefen Einblick in das geben, was in einem Menschen tatsächlich vorgeht.

Allerdings muß man sich darin üben, diese Signale zu lesen. Oder besser gesagt: Man muß lernen, diese Signale beim anderen bewußt wahrzunehmen und in der Kommunikation mit ihm umzusetzen. Denn erstaunlicherweise ist es so, daß man die vom Gegenüber unbewußt ausgesandten Körpersignale bereits "irgendwie", sprich unbewußt oder halbbewußt, registriert, sie meist jedoch nicht wach verarbeitet.

Psychologen haben herausgefunden, daß zwei oder mehr Gesprächspartner auf dieser unbewußten oder halbbewußten Ebene in einen "gemeinsamen Tanz" eintreten, wobei beide in subtilster Weise aufeinander reagieren. Dabei gleicht sich der Atemrhythmus an, die noch tolerablen Körperabstände werden festgelegt, die Häufigkeit und Intensität der Blickkontakte bestimmt und die beidseitigen Körperbewegungen koordiniert.

 

Learn the body language

Wer seine "communication skills" verbessern möchte, muß jedoch in der Lage sein, diese unbewußte bzw. halbbewußte Ebene zu verlassen und mit den Körpersignalen - übrigens auch den eigenen - bewußt und gezielt umzugehen.

Eine sehr wichtige Unterscheidung ist die zwischen ablehnenden und zustimmenden Gesten. Wer sich zurücklehnt oder einen Schritt zurücktritt, die Arme vor der Brust verschränkt, die Beine übereinanderschlägt und beim Gestikulieren die Handflächen nach unten hält, dessen Körper signalisiert ein mehr oder weniger starkes "Nein".

Passen Sie auf, wenn Sie diese Körperhaltungen erkennen und Ihr Gegenüber dennoch zustimmende Äußerungen macht. Höchstwahrscheinlich fühlt er sich zu dieser Zustimmung gezwungen, sie ist keinesfalls aufrichtig und Sie sollten sich nicht unbedingt darauf verlassen.

Die Bilanz ist brillant. Inhaltslos,
interpretationsfähig und fantastisch
allgemein gehalten.

Es gibt übrigens einen hervorragenden Trick, wie man Körpersignale besser verstehen kann. Ahmen Sie sie einfach einmal nach! Wenn Sie beispielsweise die Arme vor der Brust verschränken und sich zurücklehnen, werden Sie sofort merken, wie Sie innerlich in eine Abwehrhaltung gleiten.

Wie im ersten Teil gesagt wurde, ist es wichtig, daß Ihre Worte mit Ihren Körpersignalen übereinstimmen. Sonst wirken Sie genauso unglaubwürdig wie Ihr Gegenüber aus dem obigen Beispiel.

Wenn Sie also Ihrem Chef erklären, Sie seien sich absolut sicher, daß dieses Werbekonzept innerhalb kurzer Zeit erfolgreich umgesetzt werden könne und die Umsätze beträchtlich steigern würde, dann sollten Sie sich währenddessen möglichst nicht an der Nase reiben oder am Ohr zupfen. Denn damit signalisiert Ihr Unterbewußtsein, daß Sie selbst nicht recht daran glauben.

Jetzt haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie lernen Ihre Körpersignale zu steuern, was ein intensives Schauspieler­Training voraussetzt, oder Sie werden ehrlicher und sagen einfach, daß Sie dem Werbekonzept zwar gewisse Chancen einräumen, es aber doch noch an einigen Stellen verbessert werden müßte.

Viele Manager und Politiker glauben übrigens, sich für die erste Möglichkeit entscheiden zu müssen. Das ist in der Regel ein verhängnisvoller Fehler, denn zum perfekten Schauspieler reicht es bei den allermeisten nicht. Aus lauter Angst, eine falsche Geste zu machen und sich durch ihre Körpersignale zu verraten, verfallen diese Leute dann häufig in ein maskenhaftes und unnatürliches Verhalten.

Dabei vergessen sie völlig, daß ihr ausdrucksloses Pokerface, der scheinbar unbeteiligte Blick und die rigide Körperhaltung dem Kenner genau das mitteilen, was in ihnen vorgeht: Angst, einen Fehler zu machen und Gefühle zu zeigen. Beides sicher keine Empfehlungen für einen modernen Manager, der wissen müßte, daß Fehlermachen und Gefühle dazugehören. Es kommt eben nur darauf an, wie man damit umgeht.

Noch etwas sollten Sie wissen: Die Psychologie hat herausgefunden, daß das Auseinanderfallen von verbaler Botschaft und Körpersignal Ursache für viele neurotische Störungen beim Empfänger sein kann. Viele Eltern senden solche sogenannten Double­bind-Botschaften gegenüber ihren Kindern aus. Etwa die Mutter, die die Arme verschränkt, sich zurücklehnt und gleichzeitig ihrer kleinen Tochter sagt, wie sehr sie sie doch liebe. Teilweise können massive und dauerhafte Double­bind­Botschaften sogar schizoide und schizophrene Verhaltensweisen auslösen.

Da jeder Mensch bereits derartigen doppeldeutigen Botschaften ausgesetzt war und auch unter ihnen gelitten hat, haben viele ein hochsensibles Wahrnehmungssystem dafür entwickelt. Wenn es Alarm schlägt, ist es mit dem Vertrauen gegenüber dem anderen in der Regel vorbei.

Die Koordinierung und Harmonisierung Ihrer eigenen Worte und Ihrer Körpersprache steigern also Ihre Glaubwürdigkeit und das Vertrauen, das man Ihnen entgegenbringt. Und nur ein glaubwürdiger Kommunikator ist ein guter Kommunikator.

Wer seine eigene Körpersprache überprüfen möchte, sollte das am besten mit Hilfe von Videoaufzeichnungen machen. Unterhalten Sie sich mit drei verschiedenen Bekannten jeweils zehn Minuten vor Ihrem laufenden Camcorder. Wählen Sie jeweils ein Thema, das Sie persönlich interessiert. Beim Abspielen des Videos werden Sie staunen, was Sie alles bei sich entdecken.

 

Get into rapport

Grundlage jeder Kommunikation ist, daß Sie als Sender einer Botschaft mit dem Empfänger in Rapport sind. Rapport ist ein Begriff aus der modernen Hypnoseforschung, wie sie vor allem in der Form des Neuro­Linguistic­Programming (NLP) von den Amerikanern Richard Bandler und John Grinder betrieben wird. Das Interessante ist, daß sich beide vor allem auch als Kommunikationsforscher verstehen.

Jeder gute Hypnosetherapeut weiß, daß er nur dann sein Gegenüber erreicht, wenn er sich zuvor auf ihn "einschwingt", eben in Rapport mit ihm geht. Wie Bandler und Grinder aufdeckten, gilt für eine gute Kommunikation genau dasselbe.

Dieses Einschwingen hat verschiedene Facetten. Wenn Sie jemandem etwas erklären wollen, sollten Sie beispielsweise vorher herausfinden, was er bereits weiß, wie groß sein Kenntnisstand ist. Ist er kein Fachmann auf dem Gebiet, dürfen Sie keine Fachsprache sprechen, sondern müssen sich allgemeinverständlich ausdrücken. Weiterhin müssen Sie Geschwindigkeit, Menge und Komplexität des von Ihnen ausgehenden Informationsflusses so steuern, daß Sie den anderen nicht überladen.

All dies klingt fast selbstverständlich, im täglichen Kommunikationsalltag wird jedoch laufend gegen diese Regeln verstoßen. Um das festzustellen, müssen Sie nicht erst in der Praxis arbeiten. Es reicht, wenn Sie sich einige Lehrbücher anschauen oder einige Anfängervorlesungen besuchen. Sehr häufig wird in einer für Anfänger völlig unangemessenen Sprache eine hochverdichtete Informationslawine auf den Zuhörer abgeladen. Keine Frage: Viele Dozenten sind nicht in Rapport mit Ihren Studenten. Das daraus resultierende Desinteresse am Fach und die schlechten Prüfungsergebnisse schreiben Sie dann allerdings den Studenten und nicht ihrer eigenen mangelnden Kommunikationsfähigkeit zu.

 

Stay in rapport

Ein guter Kommunikator achtet auch immer darauf, daß er mit seinem Kommunikationspartner in Rapport bleibt. Denn wenn er ihn verliert, kommt die Botschaft nur bruchstückhaft an, wird nicht oder mißverstanden.

Wie bleibt man in Rapport? Die wichtigste Regel ist, Augenkontakt zu halten. Zum einen wird die Kommunikation dadurch persönlicher und intensiver, zum anderen bemerken Sie es schneller, wenn Ihr Gegenüber den Faden verliert, gedanklich auf die falsche Schiene gerät oder sonst irgendwie ausschert.

Die zweite Regel ist, ein Feedback­System zu installieren. Am einfachsten ist es, mit Hilfe gelegentlicher Fragen zu überprüfen, ob der andere noch gedanklich folgt und das Bisherige richtig verstanden hat. Das ist vor allem bei solchen Gesprächspartnern notwendig, die stumm und regungslos vor Ihnen sitzen und noch nicht einmal durch Kopfnicken zu verstehen geben, ob sie noch dabei sind.

Doch aufgepaßt! Es gibt Menschen, die Angst haben, Fragen zu stellen, wenn sie etwas nicht verstanden haben, und dennoch zustimmend nicken, damit man es nicht merken soll. Dann helfen nur geschickte Kontrollfragen, die den anderen zu einer Sachaussage zwingen, anhand der Sie sehen können, ob er Sie tatsächlich verstanden hat. Doch sind Sie sanft und nicht schulmeisterlich, sonst blocken ängstliche Menschen noch mehr ab.

Das perfekte Feedback­System ist natürlich der Dialog, da Sie dann permanent checken können, ob die Kommunikation greift. Sie sollten deshalb immer versuchen, möglichst viele Dialogelemente in Ihre Kommunikation einzubauen. Guten Kommunikatoren gelingt dies selbst bei Reden und Ansprachen, meist mit Hilfe von vielen eingestreuten rhetorischen Fragen und lebensnahen Beispielen, die den Zuhörer persönlich involvieren und in einem "inneren Dialog" mit dem Redner gehen lassen. Und übrigens: Gute Lehrbuchautoren verwenden ähnliche Elemente.

Wir wissen nun also, daß man als guter Kommunikator nicht nur in Rapport mit seinem Gegenüber gehen muß, sondern vor allem versuchen soll, diesen Rapport aufrecht zu erhalten. Ausgefuchste Kommunikationsprofis sind gleichzeitig absolute Meister im Rapporthalten. Sie installieren nicht nur ein perfektes Feedback­System, sondern achten zudem in extremem Maß auf die Körpersignale des anderen. So wird beispielsweise jedes Anzeichen von Ablehnung und Widerstand sorgfältig registriert. Ist der beobachtete Widerstand bei dem zuerst eingeschlagenen Kommunikationspfad zu groß, steuern sie den betreffenden Themenkomplex im Gespräch geschickt noch einmal neu an und versuchen, ihn diesmal von einer Seite aufzurollen und darzustellen, die weniger Ablehnung erzeupt.

Der Faktor "Ablehnung und Widerstand" ist bei jeder Kommunikation besonders wichtig. Wenn Sie Ihren Gesprächspartner in den Widerstand treiben, werden Sie unter Umständen zwar treffliche Streitgespräche vom Zaun brechen, meist jedoch kaum das erreichen, was Sie eigentlich wollen. Widerstand wird übrigens vor allem dann erzeugt, wenn man den anderen erkennbar nicht achtet und respektiert, ihm Vorwürfe macht und ihn beschuldigt. Das zwingt ihn in eine Verteidigungsposition. Resultat: Die Scharniere werden hochgeklappt und die Zugbrücken hochgezogen. Ist das erst einmal geschehen, werden Sie meist viel Energie und Zeit benötigen, um den anderen wieder aus seiner Festung herauszulocken - wenn es Ihnen überhaupt jemals wieder gelingt.

 

Rapport Mastership

Wahre Meister der Kommunikation haben allerdings noch viel tiefere Einblicke in die Mechanismen menschlicher Verständigung. Die bereits zitierten Kommunikationsexperten und Begründer des Neuro­Linguistic­Programming, Richard Bandler und John Grinder, haben vor Jahren einige dieser Zusammenhänge aufgedeckt.

Zu den wichtigsten Geheimnissen, die sie gelüftet haben, gehört die Entdeckung, daß jeder Mensch auf einer bevorzugten Sprachebene kommuniziert. Diese Ebene entspricht der Wahrnehmungsebene, die er beim Kontakt mit seiner Umwelt in erster Linie aktiviert. Konkret: Menschen reagieren bei der Wahrnehmung von Sinneseindrücken vorrangig entweder auf die visuellen, die auditiven oder die kinestethischen Signale der Umwelt. Der "visuelle Typ" orientiert sich also in erster Linie optisch, der "auditive" akustisch und der "kinestethische" mit Hilfe seiner Körperwahrnehmung, d.h. durch Fühlen und Anfassen. Natürlich hört und fühlt der visuelle Typ auch, doch tritt für ihn die Bedeutung dieser Sinneseindrücke gegenüber dem Sehen zurück.

Wenn Sie nun beispielsweise ein visueller Typ sind und die Welt vor allem mit den Augen wahrnehmen, dann werden Sie auch eine "visuelle" Sprache sprechen. Sie "sehen" dann viele Chancen, sind der Meinung, bei einem Problem "durchzublicken", halten "Einsicht" für eine Tugend, können sich "ein Bild" machen und meistens "leuchtet" ihnen ein Argument ein. Ganz anders die Sprache des auditiven Menschentyps. Für ihn "hört" sich etwas gut an, es "klingt" prächtig, es ist "Musik in seinen Ohren" und der "Übereinklang" mit anderen ist für ihn eventuell sehr wichtig. Der Kinestethiker wird von "spürbaren" Vorteilen sprechen, "empfindet" die Last einer Sache, "fühlt sich" bei einem Gedanken "nicht wohl" oder die Sache ist ihm sowieso zu "heiß", wenn sie ihn nicht gleich "kalt" läßt.

Ich weiß nicht, Herr Direktor Meier...
Wollen Sie's wirklich bei der
Besprechung mit den Amerikanern
aufbehalten?

Wenn Sie das alles verstanden haben, müssen Sie nur noch zwei Dinge üben. Erstens: Lernen Sie herauszuhören, welcher Typ Ihr Gegenüber ist. Die Wahl seiner Worte wird es Ihnen verraten. Zweitens: Lernen Sie, gezielt in seiner Sprache visuell, auditiv oder kinestethisch mit ihm zu kommunizieren.

Warum? Ganz einfach: Wenn Ihr Gesprächspartner beispielsweise ein auditiver Typ ist und Sie in einer visuellen Sprache mit ihm reden, erreichen Sie ihn nicht richtig. Er hört zwar Ihre Worte, aber diese hinterlassen bei ihm bei weitem nicht den gleichen Eindruck, wie es auditive Ausdrücke tun würden. Das kann soweit führen, daß er sie manchmal gar nicht richtig versteht, oder Ihren visuellen Worten und Begriffen bei weitem nicht die Bedeutung beimißt, wie Sie selbst. Nur wenn Sie das Vokabular des auditiven Typs verwenden, befinden Sie sich beide auf einer gemeinsamen Kommunikationsebene. Nur dann können Sie sicher sein, seine volle Aufmerksamkeit zu erregen.

 

Sprechen Sie die Sprache des anderen?

Sie sehen (oder spüren, oder hören schon heraus), die Wissenschaft des Neuro­Linguistic­Programming, kurz NLP, hat einiges zu bieten. Wenn Sie Ihre "communication skills" in Richtung Meisterschaft vorantreiben wollen, werden Sie die Bücher von Bandler/Grinder und deren Schüler {z.B. Robert Dilts) begeistern. Die meisten liegen bereits in deutscher Sprache vor.

Doch die Großmeister der Kommunikation verfügen noch über weitere Tricks. Einer davon ist nicht nur die Sprache der soeben beschriebenen Kommunikationsebenen zu finden, sondern darüber hinaus "the key words of the belief system" Ihres Gesprächspartners. Worum geht es dabei? Jeder Mensch ist in einem Glaubenssystem darüber verfangen, wie die Welt letztlich funktioniert. Dieses Glaubenssystem, das auch ein Wertesystem und relativ klare Verhaltensmuster für fast alle Lebenslagen umfaßt, teilt jeder Mensch ständig direkt und indirekt bewußt und unbewußt, seiner Umwelt mit.

Diese Botschaften aus dem "belief system" kristallisieren sich meist in bestimmten "key words", in Schlüsselbegriffen, heraus, die mit schöner Regelmäßigkeit in der Sprache eines Menschen auftauchen. Hochsensible Meisterkommunikatoren orten diese Schlüsselbegriffe schnell und verwenden sie dann selbst in der Kommunikation mit dem Betreffenden.

Sitzt Ihnen etwa jemand gegenüber, aus dessen Bemerkungen Sie immer wieder herauslesen, daß ihm Leistung und Erfolg über alles gehen, daß man sich ständig im Wettbewerb messen müsse und stets versuchen sollte, der Erste und Beste zu sein, und zwar nicht nur im Beruf, sondern auch im Privatleben, dann haben Sie bereits einige Eckpfeiler eines "belief systems" und auch die dazugehörigen "key words" gefunden.

Ohne jetzt näher auf die psychologischen Implikationen eines solchen Persönlichkeitsprofils einzugehen, ist es klar, daß Sie den Betreffenden kommunikativ am besten dann erreichen, wenn Sie die Schlüsselbegriffe Erfolg, Wettbewerb, Gewinnen, Leistung etc. häufiger mal in Ihre Botschaften einflechten. Wie Sie das drehen, obliegt Ihrer Geschicklichkeit und Raffinesse. Wenn Sie das mit den oben beschriebenen NLP­Techniken verbinden, können Sie sicher sein, sich dem Idealziel von 100 Prozent Rapport gewaltig genähert zu haben.

Ein guter Kommunikator ist jemand, mit dem man innerlich Kontakt aufnehmen kann und auch aufnehmen möchte. Das wird aber nur dann der Fall sein, wenn er sich persönl ich einbringt.

 

Aus verhuschten Individuen werden niemals gute Kommunikatoren

Was heißt es, sich persönlich einzubringen? Nun, das fängt beispielsweise damit an, daß Sie in der Ich­Form sprechen, wenn es um Sie persönlich geht. Ist doch klar? Dann achten Sie einmal darauf, wieviele Leute ständig in der Man­Form sprechen, obwohl sie höchstpersönliche Erlebnisse schildern! "Wenn man dann solche Verkaufsergebnisse erzielt, hat man schon den Gedanken, ob einem nicht gekündigt wird." Was der Betreffende eigentlich sagen will: "Als ich so schlecht verkaufte, hatte ich Angst, man würde mir kündigen".

Diese klare Ich­Sprache ist nicht jedermanns Sache. Denn sie bedeutet, daß jemand Verantwortung übernimmt, sich nicht herausreden will und keine Angst hat, seine Gefühle zu äußern. Wenn Sie in den Man­Stil ausweichen, klingt alles wesentlich distanzierter, als ob es mit Ihnen eigentlich gar nichts zu tun hat. Der Kenner weiß natürlich, daß Sie Angst haben, sich einer unangenehmen Realität zu stellen, persönlich Verantwortung zu übernehmen und statt dessen lieber in diffuse Allgemeinplätze ausweichen.

Soviel ist Ihnen jetzt sicher klar: Die Ich­Sprache erfordert mehr Stärke und Charakter. Mit ihr bringen Sie sich eindeutig und unmißverständlich persönlich ein. Für Ihren Gesprächspartner bedeutet das: Sie sind wirklich präsent und nicht nur ein verhuschtes Individuum. Und für Ihre Kommunikation bedeutet es: Sie ist klar, intensiv und menschlich.

Viele Politiker, Funktionäre und auch Manager kommunizieren im Man­Stil. Sie müssen sich dann allerdings nicht wundern, wenn sie als unecht, gezwungen, mechanisch und unpersönlich empfunden werden. Als jemand, der eine Rolle spielt, persönlich aber nicht engagiert ist. Wollen Sie, daß man auch Sie so wahrnimmt?

Achten Sie bei Ihren Formulierungen weiterhin darauf, daß Sie so wenig Substantive und soviel Verben wie möglich benutzen. Der "substantivistische Stil" klingt hölzern, statisch und schwerfällig. Juristen reden und schreiben so, weil sie es nicht besser gelernt haben. Ein Grund auch, warum ihre Sprache von vielen als schwer verständlich, unangenehm, ja sogar unmenschlich empfunden wird.

Übertreiben Sie es bitte nicht mit den Fremdwörtern. Manchmal läßt sich etwas genauer mit ihnen ausdrücken, häufig sind sie jedoch schlichtweg überflüssig. Sie beweisen auch nicht, daß Sie besonders schlau oder gebildet sind, wenn Sie möglichst jeden Satz mit einem Fremdwort spicken. Man hat Sie dann eher im Verdacht, daß Sie sich ein bißchen aufblasen wollen und sehr wichtig vorkommen. Ganz besonders schlimm: Manch einer setzt Fremdwörter falsch ein und blamiert sich damit auch noch.

 

Kein Bedarf für Handlungsbedarf

Noch ein letzter Tip: Übernehmen Sie nicht jede modische Formulierung, auch wenn jeder zweite Politiker und jeder dritte Manager sie verwendet. "Es besteht kein Handlungsbedarf" ist solche eine Phrase, die Sie sich schenken sollten. Sagen Sie einfach, ob man was tun muß oder nicht. Basta. Ihre Zuhörer werden es Ihnen danken.

 

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F i r m a

Sich mit der Firma identifizieren

Es kommt im Leben nicht darauf an, wie der Wind steht, sondern wie man die Segel setzt! Diese Seemannweisheit ist für "Kapitäne" gedacht, die Angesichts eines miesen konjunkturellen Wetterberichts und sichtbaren Spitzen von Eisbergen ihren Platz auf der Brücke einnehmen. Denn die Frage, was man tun müsse, um sein Leben, seine Ehe oder ein kerngesundes Unternehmen kaputtzumachen, beantwortet man mit dem kurzen Wort:    » N i c h t s «

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Die Glocke läuten hören, aber nicht wissen, wo sie hängt ...

WissenIn den letzten Jahren meiner Tätigkeit beobachtigte ich die zunehmende Führungsschwäche in der Firmengruppe. Neue Führungskräfte wurden eingestellt, großügig gefördert und gingen wieder, oft hinterließen sie einen Scherbenhaufen. Der Vorstand warf das Geld zum Fenster raus; ich verwaltete für ihn den Mangel! Trotz aller Schwierigkeiten gelang es aber, die Fertigung immer weiter zu verbessern und auszubauen. Immer mehr bediente man sich statt eigener Leistungen der Unternehmensberater, die - aus Unkenntnis und um schneller Erfolge willen - stets nach dem gleichen Rezept vorgingen: "Kostenstellen überprüfen und bewerten, Kostensenkung durch Personalabbau! Wirkt sofort, der angerichtete Schaden zeigt sich später!" Außer Spesen - für die smarten Worthülsendreher der Berater-Blase - nichts gewesen!

... hier hängt sie!

Die kleinste und erfolgreichste Unternehmenseinheit ist - trotz Anstieg der Scheidungsraten, die Familie. Und sie ist es vor allem deswegen, weil Millionen von Hausfrauen - interessanterweise nur wenige Hausmänner - ein erfolgreiches Management betreiben. Man nehme sich nur die Forderungen einiger Qualitätselemente aus der Qualitätsnormreihe DIN EN ISO 9000 als Beispiel, um das zu verstehen:

  • Fangen wir mit dem ersten an, Verantwortung der Leitung - man weiß, wie verantwortungsvoll eine Hausfrau für ihre “Firma” einsteht, wann hört man hier, dafür bin ich nicht zuständig oder dafür habe ich keine Zeit.
  • Vertragsprüfung - wie sorgfältig wird in diesem Kleinunternehmen kontrolliert, ob und wozu man sich zum Beispiel finanziell, verpflichtet.
  • Beschaffung - eine Hausfrau, die ungeeignete Produkte beschaffen würde, bekäme Riesenärger mit ihren Leuten.
  • Prozesslenkung - die Organisation eines Haushalts verlangt erstaunliche Leistungen, das sieht man meist erst, wenn die bessere Hälfte verreist ist und alles drunter und drüber geht.
  • Prüfungen - es ist immer wieder beeindruckend, weil sorgfältig alle Produkte und Dienstleistungen im Haushalt kontrolliert sind, vom kompletten Mittagessen zu Ordnung und Sauberkeit, über die frische Wäsche im Schrank bis hin zur Versorgung der Kinder.

Aber sehen wir weiter.

  • Verbesserungs- und Vorbeugungsmaßnahmen - beispielhaft, wie sich eine Haufrau zum Beispiel beim Kochen und Kuchenbacken bemüht, ihre Produkte durch immer neue Rückfragen und Veränderungen dem Geschmack (und den wirtschaftlichen Möglichkeiten) der Familie anzupassen.
  • Qualitätsaufzeichnungen - wie viele Unternehmen könnte die sorgfältige Buchführung eines Haushalts gut tun, wo sich noch nach Jahren bestimmte Ereignisse oder erfolgreiche Rezepte zuordnen lassen, und als letztes Beispiel vielleicht noch interne Audits, ein weiterer Grund, warum diese Kleinunternehmen so gut funktionieren, werden sie doch immer wieder durch Auditing auf Mängel und Systemverbesserungen abgeklopft.

Man sieht also, Qualitätsmanagement geht weit über Qualitätskontrolle hinaus, ist Organisation der Prozessschritte und kann sogar Kosten durch Reduzierung von Qualitätskontrollen einsparen. Nehmen wir noch einmal unser Haushaltsbeispiel, man glaubt nicht, wie viel Zeitersparnis und Mängelvermeidung eine Hausfrau beim Kochen und Backen erreicht, weil sie nicht dauernd Geschmacksprüfungen durchführen muss, Zusätze, Zeiten und Temperaturen fest im Griff hat.

Betrachtet man übrigens die Parallelen zur Verfahrensqualifikation beim Schweißen, auch eine typische Maßnahme des Qualitätsmanagements, hier aus der Not geboren, bestimmte Prüfungen nicht mehr durchführen zu können, ohne die Naht zu zerstören.

Resümee: Unternehmensberater sind keine Problemlöser, sondern das Problem!


Weg zur Erkenntnis

Zu Beginn des letzten Jahrhunderts gab es noch nicht einmal den Begriff “Human Resource” (Aktivposten Mensch).
Inswischen ist HR-Management weltweit für Zehntausende von Personalverantwortlichen zu einem Beruf geworden.
“Menschen schaffen Werte.” Sie sind die “Wertschöpfer”. Die Arbeitswelt wird durch den wachsenden Effizienzdruck zunehmend komplexer. Und dabei zeigt sich immer deutlicher, dass nur hochqualifizierte Mitarbeiter, die sich mit ihrem Unternehmen identifizierten, dessen Erfolg garantieren können.

Personalführung ist längst keine Diziplin mehr, bei der es ausreicht, sich auf Menschenkenntnis, Erfahrung und Fingerspitzengefühl zu verlassen. Unterstützt von der Wissenschaft, werden sowohl die Fragestellung als auch das Instrumentarium der HR-Manager ständig verfeinert. Dabei gilt das Augenmerk nach wie vor den viel versprechenden, jungen Talenten, den sogenannten High-Potentials. Jedes Unternehmen sucht nach Mittel, sie in die Unternehmenskultur einzubinden.
Ein Ziel, das angesichts der zunehmenden Individualisierung der Gesellschaft immer schwieriger zu erreichen ist.
“Für viele Mitarbeiter ist das Ausleben ihres persönlichen Lebenstils wichtiger als der Erfolg ihres Unternehmens; es geht ihnen oftmals nur darum, so viel wie möglich für sich persönlich herauszuholen.”
Man hat in der Vergangeheit wenig getan, um der Entwicklung Einhalt zu gebieten. Im Gegenteil: Man hat dem Trend zur Ellenbogengesellschaft noch Vorschub geleistet. Wenn man ständig die Schlagworte wie “Ich AG” und “War for Talents” propagandiert, darf sich niemand wundern, wenn das zur Aufforderung zum Job-Hunting missverstanden wird.
Wir brauchen wieder eine Unternehmenskultur, in der Mitarbeiter sich wie Mitunternehmer mit dem Betrieb, seinen Zielen, seinen Produkten und mit seinen Kunden identifizieren, dann werden sie sich auch wieder stärker als Team begreifen.

Besonders Unternehmen der New Economy haben große Schwierigkeiten: Hier ist es geradezu Kulturbestandteil, dass jeder Mitarbeiter sich selbst vermarket. Die Folge ist eine hohe Fluktation, unter der viele Firmen leiden.
 

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Mentoring

Als Personalentwicklungsinstrument, insbesondere in Unternehmen, aber auch beim Wissenstransfer in persönlichen Beziehungen bezeichnet

Sicher läßt sich je nach Arbeitsbereich und Interessenlage vieles denken. Eine inhaltlich-fachliche Weitergabe von Erfahrungen und Kenntnissen aus meiner Ingenieurstätigkeit im technisch betrieblichen und technisch konstruktiven Bereich werden hier dargestellt.

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Kenntnisse weitergeben

Die Märkte von heute sind Käufermärkte und nicht mehr - wie jahrzehntelang erfolgreich praktiziert - Verkäufermärkte. Nur mit kundennahen Erzeugnissen, einer kundennahen Herstellung und einem kundennahen Service können sich Unternehmen mit ihrer Produktion von Sachgütern und Bereitstellung von Dienstleistungen im Wetbewerb behaupten. Die für unser produzierendes Gewerbe relevanten Käufermärkte zeigen mehr und mehr begrenzte Aufnahmefähigkeit. Diese Situation wird verschärft durch die Globaliesierung des Wetbewerbs, in dessen Gefolge immer mehr Anbieter aus nicht klassischen Industrienationen auf die Märkte drängen und diese bedarfs- und erwartungsgerecht versorgen.

 

Es herrscht Verdrängungswettbewerb.

In dieser Lage vollzieht sich der Wettbewerb gegenüber früher auch in anderen Ausprägungen: Schnelle und vielfältige Erzeugnisinovation eröffnen ständig neue Marktchancen und -nischen. Mehr Anbieter mit vergleichbaren Erzeugnissen verschärfen die Konkurrenz.
Somit ist Wettbewerb ein niemals endender Prozeß und bedeutet eine ständige Herausforderung an das Personal und dessen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, sich neuen Technologien, Anforderungen und Qualifikationen schnell anzupassen.

Um Erfolg sicherzustellen, müssen Wertschöpfer - das Personal - Innovationsfähig sein. Ein Zusammenhang zwischen Kreativität und Innovationsfähigkeit ergibt sich wie folgt:

 

Innovationsfähigkeit = Indeenfindung (Kreativität) + Ideenrealisierung

Innovatives Verhalten muß normaler, selbstverständlicher Bestandteil unternehmerischen Handelns sein, das die Erfüllung der Kundenzufriedenheit als höchsten Anspruch reflektiert.
Immer noch nicht käufergerecht sind bei uns die Organisations- und Produktionsstrukturen, weil

  • nicht zeitorientiert,
  • nicht flexibel,
  • nicht kostenreduziert.

Leider fehlt auch häufig der Führung in sämtlichen Ebenen immer noch das Verständnis für »Sichtbares Engagement und Vorbildfunktion« in bezug auf Wertanalyse und Mitarbeiterorientierung.

 

Methoden- und Konzeptfundus (Werkzeugkasten)


  • Durchlaufzeitverkürzung,
  • Rüstzeitreduzierung,
  • Just - in - Time - Prinzipien,
  • Karban,
  • Logistik-Konzepte,
  • CIM - Konzepte,
  • Gruppentechnologie,
  • Kaizen,
  • CAP,
  • Kleine Lose,
  • TQC,
  • Teilefamilienfertigung,
  • BDE,
  • TPM,
  • Automatisierung,

  • CAD / CAM,
  • CAQ,
  • Lean-Philosophie,,
  • PPS,
  • Produktionskonzepte,
  • Fertigungssegmentierung,
  • Fertigungsinseln,
  • EDV - Infrastruktur - Konzept,
  • Rationalisierung,
  • Gemeinkostenreduzierung,
  • Organisationsentwicklung,
  • Dezentralisierung,
  • Personalqualifizierung,
  • Personalentwicklung,
  • Führungs- und Zielsysteme.

 

Werkzeuge (Checklisten) sind Denkanregungen und Gliederungsschritte für Tätigkeitsabläufe. Sie stärken das Selbstvertrauen, erleichtern Problemlösungen, verhindern zeitliche Desorganisation und bauen den Entscheidungsstress ab - auch bei Ihnen!

 

Wo kann man die Werkzeuge einsetzen?


  • 1) N o t i z e n :
    • Vorträge
    • Aktivitäten
    • Ziele
    • Überarbeiten
      • Gesprächsnotizen
    • Präsentationen
  • 2) R E F A - 6 - Stufenmethode
    der Systemgestaltung :
    • Ziele setzen:
      • Kostenziele
      • humane Ziele
      • organisatorische Ziele
      • Terminziele
  • 3) P r ä s e n t a t i o n :
    • Problembewußtsein wecken
    • Informieren und erklären
    • Akzeptanz schaffen
    • Motivieren
    • Übereugen
    • Entscheidung herbeiführen
  • 4) D o k u m e n t a t i o n :
    • Projektentwicklung
    • Gruppenarbeit
    • Eigene Aufzeichnungen
      • Thema
      • Zielsetzung
      • Unterlagen
      • Ort/Datum/Uhrzeit
      • Teilnehmer
      • Gesprächspunkte
      • Resultate/Maßnahmen
  • 5) E n t s c h e i d u n g s f i n d u n g :
    • Projektgruppen
    • Gesellschaftsversammlungen
    • Gruppen
    • Prioritäten setzen
  • 6) P r o b l e m l ö s u n g e n :
    • Lage- und Problemanalyse
    • Ursachenanalyse
    • Alternative Lösungen
    • Die beste Lösung
    • Optimierung
    • Einführung
  • 7) K r e a t i v i t ä t :
    • Mind Mapping
    • Progressive Abstraktion
    • Morphologischer Kasten
    • Methode 635
    • Synektik-Sitzung
    • Visuelle Synektik
    • Reizwort Analyse
    • Brainstorming (linke/rechte Gehirnhälfte)
    • Osborncheckliste (zur Überprüfung der Volständigkeit einer Lösung)
  • 8) P l a n u n g :
    • Kurse
    • Projekte
    • Funktionen
    • Besprechungen
    • Konferenzen
    • Zeitmanagement

Bildung heute erfordert vor allem instinksichere Abwehr überzähliger Informationen.

Quelle: HANS KASPER, deutscher Publizist (geb. 1916)

 

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W i s s e n s c h a f t s j a h r

Quelle: ...

Seit dem Jahr 2000 richtet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Initiative Wissenschaft im Dialog die Wissenschaftsjahre aus. Die Wissenschaftsjahre sollen einen Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit ermöglichen.

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Ziel ist es, das Interesse einer breiten Öffentlichkeit an Wissenschaft zu verstärken und junge Menschen für wissenschaftliche Themen zu interessieren. In jedem Wissenschaftsjahr steht eine Wissenschaftsdisziplin im Mittelpunkt, mit Ausnahme von 2005.

Rabbit

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Link-Verweise
 2000: Jahr der Physik  http: Wikipedia 
 2001: Jahr der Lebenswissenschaften  http: Wikipedia 
 2002: Jahr der Geowissenschaften  http: Wikipedia 
 2003: Jahr der Chemie  http: Wikipedia 
 2004: Jahr der Technik  http: Wikipedia 
 2005: Einsteinjahr/Jahr der Physik (Albert Einstein (1879-1955), Annus mirabilis 1905)  http: Wikipedia 
 2006: Jahr der Informatik  http: Wikipedia 
 2007: Jahr der Geisteswissenschaften  http: Wikipedia 
 2008: Jahr der Mathematik  http: Wikipedia 
 2009: Forschungsexpedition Deutschland  http: B M B F
 2010: Die Zukunft der Energie  http: B M B F 
 2011: Forschung für unsere Gesundheit  http: B M B F 
 2012: Zukunftsprojekt Erde  http: B M B F 
 2013: ...  http: noch frei 

 


Keine Arbeit ist unbedeutend. Jede Arbeit zum Nutzen der Menschen
hat ihre Würde und Wichtigkeit, und jede sollte mit dem steten Streben
nach Vollkommenheit getan werden.
♦ MARTIN LUTHER KING ♦

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