Vater | Geburtsdatum | Mutter | Geburtsdatum |
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Partner | Geburtsdatum | Kinder |
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Ereignisart | Datum | Ort | Beschreibung |
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1358 |
Er ist der Begründer der Linie von Hatzfeld-Wildenberg. Anmerkung: Mit Folpertus de Hepisvelt und seinem namentlich nicht genannten Bruder betreten im 12. Jahrhundert die ersten Adligen von Hatzfeld die Bühne der Geschichte. Sie erscheinen in der Zeugenreihe einer Urkunde aus dem Jahre 1138/39. Die adelige Familie von Hatzfeld hatte einen befestigten Hof im gleichnamigen Ort an der Eder (Hessen). Im 13. Jahrhundert wird auf einem jenseits des Ederlaufs liegenden Bergvorsprung die Burg errichtet. 1340 gestattet Kaiser Ludwig der Bayer den Herren von Hatzfeld, unter ihrer Burg eine ummauerte Stadt anzulegen. Als gefürchtete Haudegen und Raufbolde machen sich die Herren von Hatzfeld in den Auseinandersetzungen zwischen den hessischen Landgrafen und dem Erzstift Mainz einen Namen. 1570 stirbt die hessische Stammlinie derer von Hatzfeld aus. Die Familie hatte sich jedoch schon in weitere Linien aufgespalten. u.a. die Hatzfeld-Wildenburgs. Diese Linie kommt 1489 in den Besitz der reichsunmittelbaren Herrschaft Wildenburg. Schloß und Amt Schönstein, heute Sitz der Verwaltung, gelangen erblehensweise 1589 als Kurkölnische Unterherrschaft in das Eigentum der Hatzfeldt-Wildenburg'schen Linie. 1635 wird Melchior von Hatzfeld-Wildenburg, kaiserlicher General, mit der Herrschaft Trachenberg in Schlesien belehnt. 1741 wird diese durch Friedrich den Großen zum Fürstentum erhoben und 1748 die Familie in den Reichsfürstenstand versetzt. Edmund Gottfried von Hatzfeld-Wildenburg, der vor den französischen Revolutionstruppen ins Rechtsrheinische geflüchtet war, überträgt 1798 seinen gesamten linksrheinischen Besitz seinem einzigen Sohn Karl Eugen, dem Ehemann der Frederike Hubertine von Hersel. Offenbar ist dieser später geisteskrank geworden und 1799 gestorben. Sein Sohn Edmund teilt 1832 dem Landrat in Euskirchen mit, Burg Bodenheim sei immer noch Eigentum seiner Mutter und ihrer Schwester Maria Anna. Nach dem Tod seiner Mutter im Jahre 1833 erbt der Graf ihren Anteil am Gut und organisiert die umfangreichen Bau- und Reparaturmaßnahmen, da die in französischer Zeit unbewohnte Burg durch Sturm und Regen schwer beschädigt worden war. Nach Auseinandersetzungen mit dem Pächter Wilhelm Heinrich Herhahn überträgt er die Bau- und Pachtangelegenheiten 1840 seiner Rentei auf Schloss Kalkum bei Düsseldorf. Die eingenommenen Pachtbeträge gingen je zur Hälfte an ihn und seine Tante, "das Fräulein von Hersel". Am 28. Juni 1845 verkaufen Graf Edmund und seine Tante Burg Bodenheim an den Herzog von Arenberg. |