Unser Rundgang, gut für Körper und SeeleVom Bootshaus - unserem Treffpunkt - geht es mit Elan und flott zu Fuß über den Außenmühlendamm. Der Außenmühlendamm wurde unter Otto I. zum Aufstauen des Wassers der Engelbek errichtet, um so die 1564/65 gebaute Mühle betreiben zu können. Die 1930 abgerissene Wassermühle war um 1900 ein beliebtes Ausflugsziel. Vom Außenmühlendamm über den Uferweg - vorbei am "Neuen Leuchtturm" erreichen wir den früheren nördlichen Nebeneingang des Parks. Rechts des Weges erblicken wir den kleinen Weiher und die kleine Geparden-Skulptur des Hamburger Künstlers Hans Martin Ruwoldt von 1965. Hier befinden sich auch die verschiedenen Themengärten zu Jugendstil, Neuzeit und anderen Epochen. Hohe Kastanien und Buchen, verschlungene Pfade mit einsamen Parkbänken tun sich unererwartet vor uns auf. Links vom Eingang zum Schulgarten auf der Liegewiese, unterbrechen wir für ca. 15 Minuten unseren Rundgang für Lockerungs-, Dehn- und Kräftigungsübungen, um unsere körperliche und geistige Mobilität zu erhalten bzw. zu verbessern. Alles seit Mai 2014 unter Anleitung von Frau Carola Clasen, einer ausgebildeten Sporttherapeutin. Weiter über den Uferweg erreichen wir den vom Dresdner Architekten Rudolf Kolbe 1909 gestalteten Ludowig-Brunnen. Der Brunnen steht hier seit 1929 zu Ehren des Juristen und Harburger Oberbürgermeisters. Zur echten Hand sieht man das ehemalige Gelände des Zündschnurfabrikanten Heino Marx. Im Bereich des alten Fabrikhofes, am Kinderheim, befindet sich der große moderne Wasserspielplatz. Vorbei am Beethovenstein/Beethovenhöhe kommen wir zum Dahlengrund. Diese große Feuchtwiese am Haupteingang bietet mit ihrem Bachlauf, zwei kleinen Teichen und Sumpfzonen Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna, die man vom hölzernen Steg betrachten kann, ohne diese Flächen zu zerstören. Man findet hier die heimische Orchideenart, das unter Schutz stehende "Breitblättrige Knabenkraut". Weiter geht es zum Schillerhain: Eine kleine Terrasse erhob sich ursprünglich über ein von zwei wegen begleitetes, abgesenktes Rasenparterre. Eine von Ernst von Bandel 1927 geschaffene Büste zum Gedenken an Friedrich Schiller wurde ehemals hier aufgestellt. Ein paar Schritte auf dem Uferweg, die Hanglage nutzend, liegt das Freilichttheater. Auf dem heckenumgrenzten Bühnen- und Zuschauerraum finden Konzerte und andere Veranstaltungen statt. Beim Weitergehen erkennen wir rechts die Eichenebene und die Narzissenwiese. Auf der Eichenebene steht ein hoher Baumdom, die Treppenanlage zur Narzissenwiese ist dagegen fast versteckt. Nun kommen wir zum südlichen Ende des Außenmühlenteichs. Die durch Renaturierung der Bäche, Gräben und Teiche mit Inseln entstandene strukturreiche Landschaft wird von uns durchschritten. Von den Langenbeker Wiesen, wo auch Eisvögel nisten, geht es vorbei an Kleingartenkolonien Richtung Freizeitbad. Ein bereits existierendes Privatbad wurde 1890 zur städtischen Badeanstalt. Die drei Abteilungen - das "Frei"bad (es musste kein Eintritt entrichtet werden), das Männerbad und die Damenbadeanstalt - wurden 1929 zusammengefasst und in den Park einbezogen. Heute ist hier ein modernes Freizeit- und Spaßbad mit Sauna und Therme. ||Text entnommen und gekürzt: Umweltbehörde Hamburg, Mit Erreichen des Bootsanlegers am Boothaus haben wir das Herz des Harburger Stadtparks - den Außenmühlenteich - wieder einmal umrundet. Gedauert hat es ca. 50 Minuten. Wir haben ca. 5.800 Schritte zurückgelegt, also knappe 4,8 Kilometer. Und ganz wichtig: Der Blutzuckerwert war um ca. 80 Einheiten gesenkt! Wer Lust hat sich der Bewegungsgruppe anzuschließen, ist herzlich willkommen. Jour fixe am Bootshaus! Unser Merkzettel
B E W E G U N G S L O SViele Jahre konnten wir uns fit halten; bis es nicht mehr so richtig ging.
|
---|